Es ist eine Auszeichnung und eine große Chance, die Internationalisierung der Hochschule Bremen (HSB) in Europa weiter voranzutreiben: Sie ist nur eine von acht Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland, die von der EU gefördert wird, um mit Partnerhochschulen eine Europäische Universität zu gestalten. Mitte Juni lud das STARS EU-Projektteam der HSB alle Hochschulangehörigen zu einem Austausch ein.
Die Abkürzung STARS EU steht für Strategic Alliance for Regional Transition European University. Zwar gibt es die Allianz schon seit mehreren Jahren – anfangs hieß sie noch ENGAGED. Seit November 2023 wird sie von der EU mit 12,4 Millionen Euro zunächst bis Oktober 2027 gefördert. Beteiligt sind neben der Hochschule Bremen Hochschulen in den Niederlanden, Schweden, Frankreich, Spanien, Portugal, Tschechien, Polen und Albanien.
Viel ist in den vergangenen Monaten und Jahren bereits passiert: Neue digitale und analoge Lehrformate werden von den neun Partnerhochschulen praktiziert und ausprobiert. Davon profitieren Lehrende und Studierende. Neue Studiengänge und -abschlüsse sind in Vorbereitung – zum Beispiel die Entwicklung eines Doppelabschlusses im Masterstudiengang Bauen und Umwelt (Infrastruktur) gemeinsam mit der portugiesischen Partnerhochschule Polytechnic Institute of Bragança – gefördert durch das DAAD-Programm HAW.International „Internationalising Practice in Civil Engineering“ (I_PaCE).
In der Forschung haben Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, Anschubfinanzierungen für Projektideen mit STARS-EU-Partner:innen zu beantragen. Auf den regelmäßigen Konferenzen und Arbeitstreffen von STARS EU können Ideen entwickelt und weitergeführt werden – etwa zu den Themen Energiewende, Kreislaufwirtschaft, Gründung und Innovation oder Gesundheit und wie die neun Hochschulen voneinander lernen können. Bremen und die Region profitieren von STARS EU.
Welche Projektstrukturen sich hinter STARS EU verbergen und wie man sich daran beteiligen kann, erläuterten STARS EU-Projektkoordinatorin Stefanie Eul (auf dem Bild am Rednerpult) und Konrektorin für Studium, Lehre und Internationalisierung Prof. Dr. Annika Maschwitz (auf dem Foto mit Mikro) bei der Infoveranstaltung im Foyer der International Graduate School an der Langemarchstraße am Campus Neustadtswall. Erfreulich: bereits jetzt sind mehr als 50 HSB-Mitarbeitende aus allen Statusprojekten an STARS EU beteiligt. Weitere sind herzlich willkommen.
Wenden Sie sich gerne an die Projektkoordinatorin Stefanie Eul oder ihre neue Kollegin Anouk Doeven, zuständig für Netzwerkarbeit als STARS EU Officer.
Kontakt: stefanie.eul@hs-bremen.de und anouk.doeven@hs-bremen.de