Mit Sachverstand die Klimaziele erreichen – Bremen hat seit kurzem einen Sachverständigenrat für Fragen des Klimaschutzes und der Energiepolitik. Dieses von Verwaltung und Politik unabhängige Gremium besteht aus sechs Personen, die wissenschaftliche Expertise im Bereich Klimaschutz und Energiepolitik mitbringen. Professorin Michaela Hoppe der Fakultät 2 – Architektur Bau und Umwelt der Hochschule Bremen (HSB) ist eines der sechs Mitglieder, die im September für die Dauer von fünf Jahren vom Senat in den „Sachverständigenrat Klima" berufen wurden (auf dem Foto 3. von links). Anfang November trat das Gremium erstmals zusammen und nahm seine Arbeit auf.
Die Diplomingenieurin Michaela Hoppe lehrt seit 2013 an der School of Architecture der HSB zur „Klimagerechten Architektur". In diesem Fachgebiet erarbeiten sich angehenden Architekt:innen die fachliche und methodische Kompetenz zur energetisch und ökologisch verantwortlichen Konzeption von Gebäuden – und wenden diese unmittelbar im Entwurf an. „Zukünftige ArchitektInnen müssen sich dieser Aufgabe stellen. Sie tragen Verantwortung für die Gestaltung der Umwelt, und damit für die Lebensqualität gegenwärtiger und zukünftiger Generationen.“, so Michaela Hoppe. Neben ihrer Lehrtätigkeit in diesem praxisorientierten Fachgebiet betreut sie inhaltlich vielfältige Projekte mit klimaschutz- und nachhaltigkeitsorientierten Aspekten und engagiert sich in Bremen und deutschlandweit für klimagerechte Entwicklung im Baubereich.
Neben Professorin Michaela Hoppe wurden Dr. Wiebke Zimmer (Agora Verkehrswende e. V. – Berlin), Dr. Felix Christian Matthes (Öko-Institut e. V. – Berlin), Prof. Dr. Torben Klarl (Universität Bremen), Prof. Dr. Ines Weller (artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen) und Prof. Dr. Gerrit Lohmann (Alfred-Wegener-Institut – Bremerhaven) in den Sachverständigenrat berufen.
Durch die Etablierung dieses Gremiums, das die klimapolitischen Entscheidungen des Landes Bremens bewerten und als wissenschaftliches Beratungsgremium für energie- und klimapolitische Fragen dienen soll, werden seitens des Senates positive Effekte auf den Klimaschutz erwartet.
„Die Expertinnen und Experten werden den Senat dabei unterstützen, Bremen bis 2038 klimaneutral umzugestalten. Die Herausforderungen auf dem Weg sind groß, das hat auch der gerade erschienene CO2-Bericht für Bremen verdeutlicht. Ich freue mich über die große Fachkompetenz der Mitglieder des Sachverständigenrats und auf eine konstruktive Zusammenarbeit.", so die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Kathrin Moosdorf in einer Pressemitteilung.
Sachverständigenrat Klima nimmt seine Arbeit auf (8. November 2024)
Mit Sachverstand die Klimaziele erreichen (10. September 2024)
Prof. Dipl.-Ing. Michaela Hoppe
Klimagerechte Architektur
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