Die Hochschule Bremen (HSB) lebt von den Menschen, die hier studieren, arbeiten und sie als Gäste bereichern. In unserer neuen Rubrik „Drei Fragen an…“ stellen wir einige von Ihnen vor. Wir starten mit Helge Ellwart, Leiter des Gebäudemanagements der HSB.
Helge Ellwart: Ja, das stimmt. 1991 habe ich hier meinen Abschluss als Diplomingenieur im damaligen Fachbereich E-Technik gemacht und 2016 einen MBA-Abschluss am International Graduate Center (IGC). Seitdem bin ich auch Mitglied im Alumni-Verein und unterstütze das Engagement der HSB.
Ferner kenne ich die Hochschule aus meiner früheren beruflichen Tätigkeit als Dienstleister im Bereich der Gebäudetechnik. Es ist also ein wenig auch ein „Heimspiel“, was natürlich viele Vorteile hat, wenn man die Standorte und technischen Gegebenheiten einigermaßen kennt. Zu entdecken gibt es da allerdings immer noch genug.
Die Entscheidung generell wieder in meine Heimatstadt zurückzukehren fiel bereits 2010. Obwohl es mir und der Familie in den Auslandseinsätzen gut gefallen hatte, spielten hier persönliche Gründe eine wesentliche Rolle – u.a. die weiterführenden Schulen des Kindes.
Von 2010 bis 2020 war ich im Ehrenamt als Vorstandsmitglied im Verein Deutscher Ingenieure in Bremen tätig. In dieser Zeit entstanden sehr viele Kontakte zur HSB. Es gibt diverse Gründe, die mich schließlich zu einem beruflichen Wechsel motiviert haben. Dazu gehören anspruchsvolle Sanierungen und Bauten, um die Campus-Entwicklung der HSB auch technisch voranzutreiben. Besonders spannend ist die Kombination aus Hochschule als Lehr- und Forschungseinrichtung und die parallele Campus-Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit, um den ökologischen Fußabdruck zu verbessern – also die Umsetzung der Theorien gleich vor Ort und teilweise sogar in Zusammenarbeit mit Lehrenden aus den unterschiedlichen Fakultäten.
Wir haben derzeit mit 20 Gebäuden etwa 85.000 Quadratmeter zu bewirtschaften. Die angemieteten Flächen disponieren wir für den Hochschulbetrieb.
Einen persönlichen Lieblingsort konnte ich noch nicht ausmachen. Die Objekte sind ja alle sehr unterschiedlich. Teils freut es mich, dass noch sehr alte Gebäude im Betrieb sind, wo man durchaus Relikte aus meiner eigenen Studienzeit finden kann. Es gibt aber auch moderne und durch die Erneuerung oder Ergänzung der Standorte zeitgemäße Orte. Wir haben hier noch viel vor.
Mein Büro liegt am Campus Neustadtswall im E-Gebäude, mit Blick zum Park raus – das ist auch ein sehr angenehmer Platz mit viel Grün.