Die Hochschule Bremen (HSB) lebt von den Menschen, die hier studieren, arbeiten und sie als Gäste bereichern. In unserer Rubrik „Drei Fragen an…“ stellen wir einige von ihnen vor. Hier: Nurdane Irmak. Die 19-Jährige studiert seit Oktober 2024 den Dualen Studiengang Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik an der HSB. Seit Februar absolviert die technikbegeisterte junge Frau ihre Praxisphase im D1 – Personaldezernat. Nurdane Irmak unterstützt das D1-Team dabei, die Digitalisierung in der Verwaltung voranzutreiben.
Die Digitalisierung zeigt sich in vielen Bereichen unseres Lebens – und sie hat sehr viele Vorteile. Da finde ich es wichtig, dass die öffentliche Verwaltung ebenfalls intensiver digitalisiert wird. Digitalisierung kann Prozesse schneller, effizienter, zielgerichteter und umweltfreundlicher machen. Hier kann ich im öffentlichen Dienst noch viel bewegen und gestalten. Das interessiert mich und macht mir Spaß. Zudem schätze ich die langfristigen Perspektiven und die Sicherheit, die der öffentliche Dienst bieten kann. Die Möglichkeit, nicht nur zu arbeiten, sondern auch einen echten Beitrag zu leisten und die Gesellschaft zu unterstützen, motiviert mich sehr.
Aktuell arbeite ich in einem Projekt, das darauf abzielt, die Hochschule Bremen als Arbeitgeber noch attraktiver zu gestalten als zuvor. Ein Teil dieses Projekts beschäftigt sich damit, wie wir den Messenger WhatsApp in den Bewerbungsprozess im öffentlichen Dienst integrieren können. Ziel ist es, die Kommunikation mit Bewerbenden zu vereinfachen und gleichzeitig moderne, digitale Werkzeuge zu nutzen, die den Arbeitsalltag optimieren. In diesem Zusammenhang beschäftige ich mich auch mit den rechtlichen Aspekten, die beim Einsatz solcher Tools berücksichtigt werden müssen. Es ist spannend, in einem innovativen Team zu arbeiten, das so zukunftsweisende Veränderungen vorantreibt. Zudem ist es für mich besonders wertvoll, die Theorie direkt in der Praxis anzuwenden.
Nach meinem Studium möchte ich auf jeden Fall im öffentlichen Dienst bleiben, weil ich dort die Möglichkeit sehe, aktiv an der Digitalisierung und Modernisierung mitzuwirken. Ich könnte mir vorstellen, weiterhin in Bremen tätig zu sein, um den öffentlichen Sektor noch effizienter und bürgerfreundlicher zu gestalten. Besonders faszinierend finde ich die Herausforderung, öffentliche Dienstleistungen so zu optimieren, dass sie für alle Bürger:innen einfach zugänglich sind – unabhängig von technischen Vorkenntnissen oder Ressourcen. Ich freue mich darauf, nach meinem Studium konkrete Projekte umzusetzen und echte Veränderungen zu bewirken. Für mich ist das nicht nur ein berufliches Ziel, sondern auch eine persönliche Leidenschaft.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, in Bremen zu bleiben, um weiterhin etwas für die Stadt zu tun. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und habe meinen schulischen Werdegang hier absolviert. Bremen ist meine Heimat. Ich fühle mich mit dieser Stadt verbunden, und es wäre schön, meinen Beitrag zur Weiterentwicklung Bremens zu leisten.