Die Zukunft der öffentlichen Verwaltung ist digital und stellt die Menschen in den Mittelpunkt. Doch wie sieht der Weg zur gemeinwohlorientierten Digitalisierung konkret aus? Wie steuert man den Gestaltungsprozess? Wo kann ich mich als Politiker:in, Verwaltungspraktiker:in, Personalrat:rätin, Berater:in, Wissenschaftler:in und Studierende gezielt über die (gesetzlichen) Rahmenbedingungen, die Entwicklung der digitalen Transformation und den Einsatz von KI in der Verwaltung informieren? Wo gewinne ich einen Überblick über Entscheidungsprozesse in der Digital Governance, die Projekte, Qualifizierungsstrategien, Veränderungsmanagement, Mitbestimmung und digitale Beteiligung? Das „Handbuch Digitale Verwaltung“ bietet hier einen klaren Kompass. Von der Hochschule Bremen (HSB) haben Hochschullehrer:innen, Lehrbeauftragte und ehemalige Studierende mitgewirkt. Der Senat der Freien Hansestadt Bremen würdigte die erheblich erweiterte und aktualisierte 2. Auflage am Donnerstag, 16. Januar 2025, mit einem Senatsempfang im Bremer Rathaus.
Herausgebende sind die beiden HSB-Professor:innen Dr. Henning Lühr, Dr. Lydia Scholz und Marc Groß. Sie bringen mit 50 weiteren Autor:innen Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung und umfangreiche Praxiserfahrung ein und geben Antworten auf die drängendsten Fragen der digitalen Transformation und des Einsatzes von KI.
„Unser Handbuch zeigt auf, wie die Transformation gelingt – von der Einbindung der Bürger:innen und Unternehmen bis hin zur Qualifizierung der Mitarbeitenden und der Sicherstellung des Datenschutzes“, sagt einer der Herausgeber und HSB-Professor Dr. Henning Lühr. „Besonders spannend: Was können wir von unseren europäischen Nachbar:innen lernen? Wie meistern andere Länder die digitale Verwaltung?“.
Der Senat der Freien Hansestadt Bremen würdigt die erheblich erweiterte und aktualisierte 2. Auflage durch einen Senatsempfang am Donnerstag, 16. Januar 2025. Teilgenommen haben neben den Herausgebenden, Autoren:innen, Entscheider:innen und Interessenvertreter:innen. Nach Impulsen von Autor:innen wurden aktuelle Entwicklungen diskutiert, unter anderem die Frage, wie digitale Souveränität in Deutschland sichergestellt wird, wenn die Trump-Präsidentschaft in den USA das Handeln der amerikanischen Tech-Konzerne neu ausrichtet.
Prof. Dr. Lydia Scholz
Studiendekanin | Professur für Wirtschaftsrecht
+49 421 5905 4503
E-Mail