An der Hochschule Bremen (HSB) schätzt er das engagierte und weltoffene akademische Umfeld, das Studierenden und Lehrenden eine vielfältige und innovative Lern- und Forschungslandschaft bietet. Am Wissenschaftsstandort Bremen begeistert ihn die Kombination aus historischem Erbe, innovativer Forschung und einer lebendigen, interdisziplinären Gemeinschaft. Seit kurzem ist Dr. Kay Suwelack ein wichtiger Teil davon. An der Fakultät 2 – Architektur, Bau und Umwelt hat er eine Professur für Digitale Prozesse in der Umwelttechnik inne.
„Wir begrüßen Prof. Dr. Kay Suwelack ganz herzlich an der Hochschule Bremen“, sagt der Rektor Prof. Dr. Konrad Wolf. Die Studiengänge, in denen er sich einbringt, beschäftigen sich mit den zentralen Fragen von Klimawandel, Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit. Sie stehen für die Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft.“
Prof. Dr. Kay Suwelack unterrichtet an der HSB in den Grundlagenfächern des internationalen Bachelorstudiengangs Umwelttechnik sowie im Masterstudiengang Zukunftsfähige Energie- und Umweltsysteme (ZEUS). „Ich freue mich auf die Lehre an der HSB und die Möglichkeit, in internationalen EU-Forschungsprogrammen aktiv zu sein und an spannenden Forschungsprojekten im Bereich Umwelttechnik und Digitalisierung mitzuarbeiten“, sagt er. Die Hochschule Bremen zeichne sich durch interdisziplinäre Ansätze und die Förderung internationaler Partnerschaften aus. „Sie ermöglichen den Blick über den Tellerrand und die Integration globaler Perspektiven in Lehre und Forschung.“
Vor seinem Ruf an die HSB war Kay Suwelack mehr als drei Jahre als Vertretungsprofessor für Digitalisierung und Industrie 4.0 am Fachbereich Maschinenbau der Fachhochschule Dortmund tätig. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster und Umwelttechnik an der Technischen Universität Dresden. Promoviert wurde Kay Suwelack am Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim (Stuttgart) im Bereich Bioökonomie. Danach war zunächst die Praxis dran: „Nach dem Studium habe ich über sechs Jahre für verschiedene Beratungsunternehmen gearbeitet“, sagt er. Kay Suwelack hat große und kleine Energieversorgungsunternehmen in Deutschland und Europa bei der Umsetzung von Erneuerbare-Energien-Projekten technisch und wirtschaftlich unterstützt. Anschließend arbeitete er über sechs Jahre bei der Fraunhofer-Gesellschaft am Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT im Großraum Köln-Bonn. Dort beschäftigte der Wissenschaftler sich schwerpunktmäßig mit Themen der Digitalisierung und arbeitete in zahlreichen Forschungsprojekten mit.
Der Wissenschaftsstandort Bremen hat für ihn viele Vorteile: „Die Stadt ist nicht nur für ihre reiche Geschichte und Kultur bekannt“, sagt Kay Suwelack, „sondern auch für ihre dynamische Forschungslandschaft und eine blühende Gründerszene.“ Besonders hebt er die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hervor. „Sie macht Bremen zu einem idealen Standort für Menschen mit Pioniergeist, die an der Schnittstelle zwischen traditionellem Wissen und zukunftsweisenden Innovationen arbeiten wollen.“ Dieses synergetische Umfeld fördere nicht nur den wissenschaftlichen Austausch und die Entwicklung neuer Technologien, sondern biete auch eine hohe Lebensqualität und eine offene, internationale Gemeinschaft. „Diese Aspekte haben mich tief beeindruckt und waren ausschlaggebend für meine Entscheidung, nach Bremen zu gehen“, so Suwelack.
Neben der Arbeit gibt es auch noch das Privatleben, in dem man auftanken muss. Was macht den Kopf des Wissenschaftlers frei? „Wenn ich am Sonntagabend beim Aerial-Yoga kopfüber von der Decke hänge“, sagt Kay Suwelack lachend.