Die Hochschule Bremen (HSB) lebt von den Menschen, die hier studieren, arbeiten und sie als Gäste bereichern. In unserer Rubrik „Drei Fragen an…“ stellen wir einige von ihnen vor. Hier: Jeremy Hookway vom Sprachenzentrum der Hochschulen im Land Bremen (SZHB), das in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiert. Der SZHB-Mitarbeiter unterrichtet seit 1998 Englisch an der HSB – und er liebt seinen Job immer noch. Warum? Das verrät der gebürtige Waliser im Interview.
Meine SZHB-Kolleg:innen und ich ermöglichen jedes Semester ein vielfältiges Kursangebot an allen vier staatlichen bremischen Hochschulen in Bremen und Bremerhaven. Die Kurse umfassen zurzeit insgesamt 22 Sprachen. Studierende können curriculare Kurse in ihren Studiengängen oder extra Angebote vom SZHB besuchen. Auch gibt es für Incomings die Möglichkeit Deutsch als Fremdsprache zu belegen. Mitarbeitende aus Technik und Verwaltung können Sprachkurse besuchen – vom Englischkurs bis zur Gebärdensprache. Wissenschaftler:innen profitieren von unseren individuellen Coachings, um sie in ihrer Arbeit zu unterstützen. In vielen Wissenschafts-Communities ist die Fachsprache ja schon lange Englisch. Wir vom SZHB haben an der HSB vier feste Mitarbeitende, an die man sich wenden kann. Mich findet man zum Beispiel in der Fakultät 3 – Gesellschaftswissenschaften am Campus Neustadtswall im M-Gebäude.
Mein Ziel ist es, Englisch in möglichst authentischen Kontexten zu vermitteln. Das heißt: Ich schaffe ein Setting, in dem Studierende und Mitarbeitende innerhalb ihres eigenen Fachgebiets miteinander kommunizieren und damit ihr Englisch aufbessern. Auf diese Weise nutzen und verbessern sie ihre Sprachkenntnisse für die Kommunikation untereinander in einem realistischen beruflichen Umfeld. Das motiviert. Im Praxismodul „International Research Network & English C1“ des Internationalen Studiengangs Technische und Angewandte Biologie (ISTAB) der Hochschule Bremen ist uns das im Team offenbar so gut gelungen, dass wir dafür ausgezeichnet wurden. Das freut mich sehr!
(Pressemitteilung)
Es ist einfach der beste Job der Welt! Die Arbeit mit intelligenten, kreativen jungen Menschen ist sehr motivierend! Und ich bekomme viel positives Feedback. Außerdem habe ich kreativen Freiraum. Ein Beispiel ist das ausgezeichnete Projekt, das übrigens aus dem Projekt AddInno der HSB hervorgegangen ist und von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird.
Und dann ist da noch die große Abwechslung: Im Laufe der Jahrzehnte habe ich in fast allen Fakultäten der HSB unterrichtet: von Pilot:innen über Physiotherapeut:innen bis zu Freizeitwissenschaftler:innen. Ich habe dadurch auch viele unterschiedliche HSB-Kolleg:innen kennengelernt. Es gibt hier so viele offene, phantasievolle und hilfsbereite Menschen!