Erfolg für Projektantrag des strategischen europäischen Netzwerks European ENGAGED University im Erasmus-Programm „Strategische Partnerschaften“
Der gemeinsame Projektantrag “CONFIDENT“ (Enhancing Intercultural and Digital Competences of Mobile Students in Times of Crisis; Förderung interkultureller und digitaler Kompetenzen von mobilen Studierender in Krisenzeiten) der Hochschule Bremen mit ihren europäischen ENGAGED-Partnern Tampere University of Applied Sciences (Finnland) und der federführenden Alexandru Ioan Cuza University of Iasi (Rumänien) im Erasmus-Programm „Strategische Partnerschaften“ war erfolgreich: Ausgestattet mit einem Budget von 170.000 Euro haben die drei Partner zwei Jahre Zeit, um Maßnahmen zur Stärkung der interkulturellen und digitalen Kompetenzen von Austauschstudierenden zu entwickeln. Die anderen drei Hochschulen der ENGAGED Initiative werden assoziierte Partner sein: Hanze University of Applied Sciences, Niederlande, Polytechnisches Institut von Braganza, Portugal, und Waterford Institute of Technology, Irland.
Dies ist der erste konkrete Projekterfolg, der sich aus der gemeinsamen Arbeit in der ENGAGED Initiative entwickelt hat. Für die HSB ist dies zudem ein wichtiger Meilenstein bei der Zusammenarbeit in strategischen europäischen Netzwerken. Die Beteiligung an der ENGAGED Initiative ist zudem eine große Chance, relevante Strukturen und Hochschulpartnerschaften aufzubauen, die neben hohen ideellen und motivierenden Faktoren der Zusammenarbeit ausgezeichnete Möglichkeiten der internationalen und strategischen Weiterentwicklung bieten
Die Hochschule Bremen engagiert sich in der 2020 gegründeten europäischen Hochschulallianz European ENGAGED University, deren sechs Partner-Einrichtungen gemeinsam ein neuartiges länderübergreifendes Universitätsmodell etablieren wollen. Hauptziel: Studierende für den Einstieg in zukunftsfähige, international ausgerichtete Wirtschaftszweige zu befähigen.
Das Hauptziel des CONFIDENT-Projekts ist es, auf die Bedürfnisse der Austauschstudierenden einzugehen, insbesondere in Krisenzeiten wie der aktuellen Corona-Pandemie, und sie bei ihrem Auslandsaufenthalt mit geeigneten Instrumenten und Werkzeugen auszustatten. So soll ihr Selbstvertrauen gestärkt und ihre Persönlichkeit bereichert werden. Abgesehen von der Notwendigkeit, sich auf das Online-Lehren und -Lernen einzustellen, müssen sie sich auch an die neuen Bedingungen anpassen, in einem fremden Land zu leben, mit wenig bis gar keinem kulturellen Hintergrund/Informationen und möglicherweise isoliert von anderen Studierenden, mit denen sie sich verbinden und austauschen können.
Das CONFIDENT Projekt wird es den mobilen Studierenden ermöglichen, diese relevanten Soft Skills zu festigen und zu erweitern. Dazu werden folgende Maßnahmen umgesetzt:
Auch wenn die Maßnahmen überwiegend online umgesetzt werden, soll, so es die Umstände erlauben und Reisen wieder möglich sind, deren Wirksamkeit während eines Intensiv-Workshops im Herbst getestet werden, bei dem Austauschstudierende der Partneruniversitäten in Präsenz zu Gast sind.
Flankierend sind Multiplikatoren-Veranstaltungen in jeder der Partnerinstitutionen geplant, mit dem Ziel, über das Projektumfeld hinaus das Bewusstsein für die Entwicklung dieser Soft Skills zu schärfen, die in der heutigen globalen, digitalen Welt dringend benötigt werden.
Die HSB wird sich hauptverantwortlich dem Online Open Module in Intercultural Communication widmen, das von Prof. Dr. Mayank Golpelwar, Fakultät 1 Wirtschaftswissenschaften, umgesetzt wird, und darüber hinaus anteilig zu den anderen Aktivitäten beitragen.