Dreizehn Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit konnten Anfang September an der Sommerhochschule Kinderschutz 2024 an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus teilnehmen. Veranstalter war die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren, mit der die HSB seit Jahren eng kooperiert, was die Teilnahme der Studierenden mit deren Begleitung Eva Gätjen und Prof. Dr. Christian Spatscheck aus Fakultät 3 – Gesellschaftswissenschaften möglich machte.
Das Fokusthema „Kinderschutz im sozial-ökologischen Strukturwandel“ lockte über 150 Studierende und Lehrende von zwölf Hochschulen aus Deutschland und der Schweiz in die Lausitz. Insbesondere durch die aktive Teilnahme von zwanzig Praktiker:innen aus verschiedenen Handlungsfeldern der Kinderschutzarbeit setzte die Sommerhochschule direkt mit praxisrelevanten Berichten und Fragestellungen an, die in Vorträgen und Workshops diskutiert wurden.
Zur Bedeutung der Sommerhochschule sagt Dr. Stefan Heinitz von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e.V. „Die Diskussionen und Ergebnisse des bewährten Formats der Sommerhochschule beeinflussen erfahrungsgemäß auch den fachpolitischen Diskurs. Wir hoffen, dass dies beim bislang viel zu wenig bedachten Zusammenhang von sozial-ökologischer Transformation und Fragen des Kinderschutzes gelingen wird.“
Dr. Alexandra Retkowski, Professorin für das Fachgebiet Soziale Dienstleistungen für strukturschwache Regionen an der BTU, ergänzt die lokale Perspektive: „Der Lausitzer Strukturwandel ist eine riesengroße Chance für die Region, aber er kann für einige Familien auch ein Stressfaktor sein. Daher müssen wir die Unterstützung von Familien, das Kindeswohl und den Kinderschutz genau im Auge behalten. Das Institut für Soziale Arbeit der BTU stellt sich hier an die Seite der Fachpraxis“.
Prof. Dr. Christian Spatscheck
Professor für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit
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Eva Gätjen
Wissenschaftliche Angestellte
+49 421 5905 3102
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