International geht es im Studiengang Soziale Arbeit der Hochschule Bremen (HSB) in dieser Woche zu: Rund 100 Studierende und 14 Lehrende aus zwölf europäischen Partnerhochschulen sowie der HSB organisieren vom 31. März bis 4. April 2025 eine International University Week. Im Mittelpunkt steht das Thema, Nachhaltigkeit sozial zu gestalten. International University Weeks finden seit 1998 jährlich parallel an vier europäischen Hochschulen statt und werden innerhalb des Netzwerks „SocNet98 – European Network of Schools/Universities of Social Work“ organisiert.
Während des einwöchigen Programms finden zwölf englischsprachige Workshops, sechs Exkursionen, Stadterkundungen, Fachveranstaltungen sowie ein begleitendes Rahmenprogramm an der HSB in Bremen statt. Für die Workshops konnten 14 namhafte internationale Referent:innen aus den europäischen Partnerhochschulen gewonnen werden. Diese bieten Workshops zu unterschiedlichen Themen an, wie zum Beispiel Klimakrise und Migration, Intersektionalität, Klimaaspekte bei der Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen oder den speziellen klimabezogenen Lebenslagen und Bedarfen junger Menschen.
Die Bremer Praxislandschaft der Sozialen Arbeit ist mit Exkursionen in das Programm eingebunden, etwa dem SOS Stadtteil- und Familienzentrum in der Bremer Neustadt, der Straffälligenhilfe bei der Hoppenbank e.V. oder der Kinder- und Jugendfarm Bremen e.V. .
„Wir schaffen in dieser Woche einen Ort in Bremen, an dem Internationalisierung ganz praktisch gelebt wird“, sagt Prof. Dr. Christian Spatscheck vom Studiengang Soziale Arbeit. „Mit dem Thema der sozialen Nachhaltigkeit können wir ein weiterhin dringliches und herausforderndes Thema in ganz unterschiedlichen Formen und Lösungsansätzen bearbeitet.“
Die Klimakrise ist weiterhin eine anhaltende existenzielle Herausforderung für die Menschheit. Ökologische und soziale Fragen sind nicht voneinander zu trennen: Verletzbare Gruppen sind von den Auswirkungen stärker betroffen, Prozesse der Bewusstseinsbildung müssen kollektiv gestaltet werden und es braucht gerechte und demokratische Aushandlungsprozesse auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. „Das europäische Hochschulnetzwerk `SocNet98` bietet dafür einen attraktiven und lebendigen Rahmen und auch ist ein zentraler Teil unserer Internationalisierungsstrategie“, sagt Christian Spatscheck.
Daniel Engelbrecht, Kanzler der Hochschule Bremen, begrüßte alle Teilnehmenden bei der Eröffnung: „Die International University Week hat eine besondere Bedeutung für die HSB: Sie unterstreicht ihr Profil als internationale und wissenschaftlich attraktive Hochschule. Die Tatsache, dass wir Gäste aus zwölf europäischen Partnerhochschulen begrüßen dürfen, zeigt, dass der Weg der geeinten europäischen Zusammenarbeit richtig und wichtig ist. Ich wünsche allen Teilnehmenden eine schöne und bereichernde Woche.“
Prof. Dr. Renate Freericks, Prodekanin für Internationalisierung und Forschung der Fakultät 3 - Gesellschaftswissenschaften: „Die International University Week ist ein zentraler und ganz konkreter Beitrag für die Internationalisierung der Fakultät 3 – Gesellschaftswissenschaften. Ich danke allen, die das Programm in dieser Woche möglich machen.“
Sabine Ganter vom International Office der HSB ergänzt: „Die International University Week schafft wichtige Orte der Begegnung und des Austausches und hilft der Fakultät und der HSB, sich bei den internationalen Partnerhochschulen als attraktive und engagierte Partnerin und Gastgeberin zu präsentieren“.
An der HSB organisieren die International University Week Prof. Dr. Christian Spatscheck, Beauftragter für Internationalisierung im Studiengang Soziale Arbeit, Sabine Ganter, Mitarbeiterin im International Office der Fakultät Gesellschaftswissenschaften, sowie ein 25-köpfiges studentisches Vorbereitungsteam.
Prof. Dr. Christian Spatscheck
Professor für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit
+49 421 5905 2762
E-Mail
Freuen sich auf eine internationale Woche in Bremen: Teilnehmende aus zwölf europäischen Partnerhochschulen bei der International University Week im Studiengang Soziale Arbeit an der HSB.
© HSB - Louisa Windbrake