Prof. Masahiro Yamamoto, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen an der Meiji University Tokyo, hielt diesen Monat eine Gastvorlesung zum Thema „Implementation of IFRS in Japan“ an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften.
Der Vortrag fand im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung der Studiengänge Angewandte Wirtschaftssprachen und Internationale Unternehmensführung (AWS) sowie Betriebswirtschaft/Internationales Management (BIM) statt.
Prof. Yamamoto lehrt seit 1996 an der Meiji University und war von 2012 bis 2016 deren Vizepräsident. Die 1881 in Tokio gegründete Privatuniversität verzeichnet die höchste Bewerberzahl für Bachelorstudiengänge in Japan und ist Partneruniversität der Hochschule Bremen. Der Austausch von Studierenden zwischen den beiden Institutionen erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit.
In seinem Vortrag erläuterte Prof. Yamamoto anschaulich die Bilanzierungsregeln für japanische Unternehmen. Bemerkenswert ist, dass die Anwendung internationaler Standards dort freiwillig erfolgt – eine Seltenheit unter Industrieländern. Neben einem historischen Abriss bot Prof. Yamamoto zudem einen Vergleich der japanischen Bilanzierungspraxis mit der in Deutschland und den USA.
