Seit mehreren Jahren arbeitet die Hochschule Bremen (HSB) mit acht internationalen Hochschulen zusammen, um eine gemeinsame Europäische Universität zu gestalten. Das Netzwerk Strategic Alliance for Regional Transition European University – kurz: STARS EU – wird von der EU mit mehr als zwölf Millionen Euro gefördert. In diesem Wintersemester führt die HSB erstmals drei sogenannte Blended Intensive Programmes (BIP) in Eigenregie durch. Zudem gab es im November eine Staff Week an der HSB. Die Aktivitäten sind wichtige Bausteine auf dem Weg zu einer Europäischen Universität.
Inhaltlich ging es bei der Staff Week um digitale Arbeitsweisen an den beteiligten STARS EU-Hochschulen. Rund 50 Expert:innen für E-Learning, Digitale Campus und Erasmus Without Paper sowie Lehrende und Forschende aus dem STARS-EU-Schwerpunktbereich "Digital Transformation" kamen zusammen, um sich über diese komplexe Thematik auszutauschen. Ziel ist es, Schritt für Schritt einen gemeinsamen digitalen Campus auf den Weg zu bringen.
Der Start der drei Blended Intensive Programmes (BIP) ist ein wichtiger Test zur weiteren Entwicklung der Internationalisierung der Curricula der HSB. An ihnen sind mehrere STARS EU-Partnerhochschulen beteiligt.
In allen Projekten starten die Studierenden virtuell in Gruppen und bearbeiten gemeinsam vorbereitende Aufgaben. Im Projekt der Fakultät Elektrotechnik und Informatik werden später im Semester insgesamt jeweils 15 Studierende der Partnerhochschulen für eine Woche nach Bremen kommen, um sich mit dem praktischen Anteil ihres Moduls zu befassen und die Abschlusspräsentation vorzubereiten. Der praktische Anteil des Projekts der Fakultät Wirtschaftswissenschaften wird an der Hanzehogeschool Groningen unter Beteiligung von insgesamt 25 Studierenden der teilnehmenden Partnerhochschulens stattfinden.
Die Projekte haben einen Umfang von sechs Credits. Es sind Lehrende aller jeweils beteiligten Hochschulen mit eigenen Beiträgen sowie zur Betreuung der Gruppenarbeit involviert.