Studierende simulieren internationale Tagung zur Gestaltung des EU-Lieferkettengesetzes

Im Fokus der Simulation standen Fragen zur Gestaltung eines sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Gesetzesrahmens. Insbesondere die Integration der unterschiedlichen Standpunkte der beteiligten Akteure stellte eine besondere Herausforderung dar. Unter den repräsentierten Organisationen befanden sich Vertreter:innen aus der Deutschen und Indischen Regierung, dem Europäischen Parlament, der Wirtschaft, Gewerkschaften und NGOs, sowie dem Bündnis für nachhaltige Textilien als Leitung der Tagung. Alle Studierenden verkörperte eine reale Rolle aus den entsprechenden Organisationen und agierte entsprechend deren tatsächlichen Positionen. Die Teilnehmenden hielten ihre gewählten Rollen sogar über die gemeinsame Mittagspause in der Mensa aufrecht, um die Atmosphäre einer ganztägigen Tagung einschließlich des informellen Austauschs authentisch abzubilden.

Das Planspiel erwies sich als voller Erfolg und bot den Studierenden eine wertvolle Gelegenheit, ihr Verständnis für komplexe politische Prozesse zu vertiefen. Es förderte nicht nur das Verhandlungsgeschick und die Kreativität der Teilnehmenden, sondern schärfte auch ihr Bewusstsein für die drängende Bedeutung nachhaltiger Lieferketten und sozial verantwortlicher Unternehmensführung auf globaler Ebene.