Am Dienstag, den 5. November, eröffnete das Haus der Wissenschaft die neue Ausstellung „Von der Idee zum Ergebnis – Wie funktioniert Forschung?“. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich mit den faszinierenden Prozessen des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns vertraut zu machen, die je nach Disziplin unterschiedlich ablaufen. Sie zeigt auf, wie Ideen zu greifbaren Ergebnissen werden und wie Wissenschaft zur Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft beiträgt. Auch die Hochschule Bremen (HSB) ist in diesem Jahr wieder mit drei innovativen Exponaten vertreten.
Das studentische Team unter der Leitung von Prof. Dr. Antonio Garcia stellt den VIBES-Pioneer-Satelliten aus. Der Satellit hat die Größe eines Schuhkartons und trägt trotz seiner kleinen Dimensionen eine Vielzahl moderner Technologien in seinem Inneren, darunter ein neuartiges Messsystem für mechanische Störungen, dessen Daten zur Erhöhung der Qualität von Fotos der Erde und des Weltraums beitragen sollen. 2025 soll VIBES Pioneer ins All starten.
Doktorand Raman entwickelte an der HSB ein neuartiges, formbares Material, inspiriert von der Beweglichkeit und dem Erstarren eines Seesterns. Das patentierte Material verspricht vielseitige Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin und Industrie. Verschiedene anschauliche Beispiele sind in der Ausstellung zu sehen.
Prof. Dr. Dorothea Brüggemann erhielt kürzlich ein Patent für ihre Entwicklung eines „biologischen Pflasters“. Dieses Pflaster könnte aus dem eigenen Blut von Patient:innen hergestellt werden und stellt damit eine revolutionäre Entwicklung in der Wundversorgung dar. Teile ihrer Forschung zeigt sie in der Ausstellung.
Ergänzend sind in der Ausstellung Videos und Bilder unter dem Motto „Zeig uns das sonst Unsichtbare!“ zu sehen, die den Weg von der Idee bis zum Ergebnis im Forschungsalltag illustrieren. Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Februar 2025 im Haus der Wissenschaft zu besuchen.