Theaterwerkstatt
Wir erzählen „Jugend ohne Gott“ neu und fragen: Welche Werte der Gesellschaft sind ihnen wichtig, welche Normen prägen sie und die Gesellschaft heute? Und: Wie sieht sich der Einzelne und wie kann er sich behaupten?
„Es kommen kalte Zeiten. Das Zeitalter der Fische. Menschliche Seelen, so unbewegt wie das Antlitz eines Fisches.“
1937: Horváths im selben Jahr erschienener Roman „Jugend ohne Gott“ ist auf den Theaterbühnen ein Klassiker geworden. Horváth zeichnet darin am Abbild einer Schulklasse die schleichende Veränderung eines politischen wie auch gesellschaftlichen Systems, das sich nicht zuletzt in der Schule, an den Schüler/innen selbst manifestiert. Dieser Schulklasse ist die erwachsene Generation in der Figur eines jungen Lehrers gegenübergestellt. Im Roman wird die Geschichte aus der Perspektive eines jungen Lehrers erzählt, mit seinem Blick auf die Schüler: innen, die auf ihn wirken wie „kalte Fische, die in der Masse aufgehen“.
2024: Wir wollen den Stoff Horváths auf seine Gegenwärtigkeit hin befragen. Wie erzählen Jugendliche aus heutiger Zeit die Geschichte aus ihrem Blickwinkel. Sind sie wirklich die Anzuklagenden oder sind sie die, die das Recht auf Klage haben?
Wir erzählen „Jugend ohne Gott“ neu und fragen: Welche Werte der Gesellschaft sind ihnen wichtig, welche Normen prägen sie und die Gesellschaft heute? Und: Wie sieht sich der Einzelne und wie kann er sich behaupten?
Eintritt: € 16,- / erm. € 9,00 inkl. Gebühren