Die Zentrale Frauenbeauftragte berät und unterstützt die Hochschulleitung, die Fachbereiche und alle anderen Hochschuleinrichtungen bei der Umsetzung des gesetzlichen Auftrags zur Frauenförderung und zur Gleichstellung der Geschlechter nach dem Bremischen Hochschulgesetz (BremHG).
Sie wirkt in zahlreichen Gremien der akademischen Selbstverwaltung (ein Schwerpunkt sind Berufungskommissionen) und der Hochschulleitung mit, ergreift Initiativen und gibt Anstöße, um die immer noch bestehenden Nachteile für Frauen in Studium, Lehre und Forschung abzubauen.
Die Zentrale Frauenbeauftragte berät alle Hochschulangehörigen bei geschlechtsbezogener Benachteiligung und Diskriminierung sowie bei sexualisierter Belästigung und Gewalt.
Die Zentrale Frauenbeauftragte ist gewählte Sprecherin der Zentralen Kommission für Frauenfragen (ZKFF) im Akademischen Senat.
Gemeinsam mit der ZKFF und in Abstimmung mit der Hochschulleitung entwickelt die Zentrale Frauenbeauftragte die Gleichstellungs-Aktionsprogramme (Gender Equality Plan) der HSB. Die Fortschritte bei der Erreichung der Gleichstellungsziele sowie noch bestehende Bedarfe dokumentiert und veröffentlicht sie in regelmäßigen Gleichstellungsberichten.
Amtierende Zentrale Frauenbeauftragte der HSB ist Dr. Barbara Rinken. Sie leitet auch die Gleichstellungsstelle.
Die Zentrale Frauenbeauftragte zeigt Handlungsbedarf hinsichtlich des Abbaus von Geschlechterungerechtigkeiten an der HSB auf, entwickelt Vorschläge für entsprechende Maßnahmen und begleitet und kontrolliert deren Umsetzung. Dabei geht es im Einzelnen um:
In den alle drei Jahre veröffentlichten Gleichstellungsberichten fasst die Zentrale Frauenbeauftragte die Entwicklungen der Gleichstellung an der HSB zusammen und identifiziert, wo weiterhin bestehende oder neu entstandene Bedarfe und dementsprechende Entwicklungspotenziale hinsichtlich Geschlechtergleichstellung an der HSB liegen.
Die Zentrale Frauenbeauftragte bietet vertrauliche Beratung für Mitarbeitende und Studierende (unabhängig von Geschlecht) an
Die Zentrale Frauenbeauftragte berät außerdem studierende Eltern, die aufgrund besonderer Umstände in eine finanzielle Notlage geraten sind (Solidaritätsfonds für studierende Eltern an der HSB).
Um möglichst gute Beratung anbieten zu können, hat die HSB Qualitätsstandards für gute Beratung festgelegt, in denen das Selbstverständnis und die Selbstverpflichtung der Hochschule Bremen für den Bereich Beratung beschrieben sind.
Weitere Beratungsangebote an der HSB und darüber hinaus:
Weitere Ansprechpersonen für vertrauliche Erstberatung in Fällen von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an der HSB finden sich unter: "Was tun bei Diskriminierung, Belästigung und Gewalt?"
Weitere Beratungsangebote zu vielen verschiedenen Themen bietet für Studierende der HSB das Beratungsnetzwerk der HSB (Flyer).
Die Gleichstellungsstelle der HSB hat außerdem zentrale Anlaufstellen in der Stadt Bremen (auch hier an der Hochschule) mit Beratungsangeboten zusammengestellt: Beratungsangebote für soziale Notfälle
Bei Gewalt gegen Frauen beraten Fachberaterinnen beim bundesweiten Hilfetelefon - 08000-116016. Kostenfrei, vertraulich, in unterschiedlichen Sprachen, rund um die Uhr.
Die Zentrale Frauenbeauftragte informiert
Die Zentrale Frauenbeauftragte steht in stetigem engen Austausch mit den Dezentralen Frauenbeauftragten der HSB, die sich ergänzend zur Arbeit der Zentralen Frauenbeauftragten ebenfalls um Belange der Frauenförderung und Geschlechtergleichstellung auf Fakultätsebene kümmern und dort auch Ansprechpartnerinnen sind.
Auf Bundesebene vertritt die Zentrale Frauenbeauftragten die HSB inder bukof (Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen). Die bukof ist als bundeweite Vernetzungsstruktur für Gleichstellungs*akteurinnen an wissenschaftlichen Einrichtungen das zentrale Forum für Austausch, Vernetzung und Entwicklung von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen.
In der LaKoF Bremen (Bremer Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen) arbeitet die Zentrale Frauenbeaufragte der HSB mit den Frauenbeauftragten der anderen Bremer Hochschulen zusammen zu Gleichstellungsanliegen der Bremischen Hochschulen.