Autonomer Versuchsträger
Projektleitung | Schellenberger, Gregor, Prof. |
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Projektbeteiligte | Engelke, Kim Karolin |
Durchführende Organisation | Hochschule Bremen, Fakultät 5 |
Projekttyp | HSB-intern gefördertes Projekt |
Mittel- bzw. Auftragsgeber | Hochschule Bremen, F&E-Fonds |
Förder- bzw. Auftragssumme | 10.275,00 € |
Laufzeit | 04/2025 - 03/2026 |
Forschungscluster | Blue Sciences |
In der Schifffahrt gewinnt die Digitalisierung und damit verbunden das automatisierte bzw. autonome Fahren von Schiffen vermehrt an Bedeutung. Insbesondere unter den Aspekten der Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit des Seeverkehrs, aber auch der Wettbewerbsfähigkeit sowie des Fachkräftemangels bietet die autonome Schifffahrt große Potenziale. Als ein erfolgversprechendes Einsatzgebiet für autonom fahrende Einheiten bieten sich kleinere Personenfähren an, die bedarfsgerecht und über kurze Distanzen den Personenverkehr über Flüsse oder im Bereich der Querung von Hafenbecken zwischen zwei oder auch mehreren Anlegern und mit nachhaltigen Antriebssystemen abbilden können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll ein Demonstrator einer batteriebetriebenen Personenfähre (8‐10 Personen) entwickelt werden, der als Versuchsträger für den Test unterschiedlicher Sensorik, Steuerungs‐ und Regelsysteme verwendet werden kann. Dazu soll eine mögliche Plattform unter Berücksichtigung von Hydrodynamik und Stabilität entwickelt und anschließend im 3D‐ Drucker der Fachrichtung im Maßstab 1:10 gefertigt werden. Der Demonstrator wird mit geeigneten Motoren, Steuerungsorganen sowie Sensorik für den autonomen Fahrbetrieb ausgestattet werden. Die autonome Steuerung soll mit Hilfe eines Arduino‐Mikrocontrollers erfolgen und die Programmierung einer ersten einfachen Steuerlogik (d.h. Algorithmen für die Navigation und Hindernisvermeidung) beinhalten. Der Demonstrator soll für Forschungszwecke aber auch im Rahmen der Ausbildung von Studierenden der Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik (z.B. im Modul 2.5 Information Technology) zum Einsatz kommen und im Rahmen der Blue Sciences Kooperation auch der Fachrichtung Nautik und Seeverkehr zugänglich gemacht werden.