FDM@HSB
Projektleitung | Schoefer, Sabina, Dr. |
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Projektbeteiligte | Lüder, Britta, Dr. Heuer, Jan-Ocko, Dr. Smith, Indra |
Durchführende Organisation | Hochschule Bremen, Rektorat |
Projekttyp | Drittmittelprojekt (Zuwendung) |
Mittel- bzw. Auftragsgeber | Bund, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Förder- bzw. Auftragssumme | 607.398,37 € |
Laufzeit | 10/2022 - 09/2025 |
FDM@HSB konzeptioniert im Zeitraum von 36 Monaten ein zukunftsgerichtetes, HSB-spezifisches Forschungsdatenmanagement und erprobt dies in der konkreten Umsetzung. Nach positiver Evaluation der Erprobungsphase wird es im Anschluss an das Projekt als qualitätsgesichertes FDM an der HSB dauerhaft etabliert.
Forschungsdaten sind in den (empirischen) Wissenschaften die Grundlage und das Ergebnis von Forschung. Gemäß den DFG-Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten (PDF, 146 KB) zählen dazu „u.a. Messdaten, Laborwerte, audiovisuelle Informationen, Texte, Surveydaten, Objekte aus Sammlungen oder Proben, die in der wissenschaftlichen Arbeit entstehen, entwickelt oder ausgewertet werden. Methodische Testverfahren, wie Fragebögen, Software und Simulationen können ebenfalls zentrale Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung darstellen und sollten daher ebenfalls unter den Begriff Forschungsdaten gefasst werden.“ Forschende leisten einen wichtigen Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt, wenn sie qualitativ hochwertige und gut dokumentierte Forschungsdaten produzieren, die von ihnen und anderen (nach)genutzt werden können.
Die FAIR-Prinzipien definieren 15 Kriterien für den verantwortungsvollen Umgang mit Forschungsdaten. Das Akronym FAIR steht hier für:
Die FAIR-Prinzipien formulieren damit spezielle Anforderungen an die Aufbereitung, Beschreibung, Archivierung und Bereitstellung von Daten. Damit soll sichergestellt werden, dass Forschungsdaten auch in Zukunft gefunden, interpretiert und für die Forschung und darüber hinaus nachgenutzt werden können. Die FAIR-Prinzipien folgen dabei dem Motto: so offen wie möglich, so geschlossen wie nötig.
Forschungsdatenmanagement (FDM) bezeichnet einen verantwortungsbewussten Umgang mit Forschungsdaten – vor, während und nach dem Forschungsprozess, also im gesamten Forschungsdaten-Lebenszyklus (s. Abbildung). Dazu zählen die Phase der Planung, der Erhebung/Generierung, der Aufbereitung und Analyse, des Teilens und Veröffentlichens, der Archivierung und Nachnutzung. Das Modell des Forschungsdaten-Lebenszyklus verdeutlicht, dass gutes Forschungsdatenmanagement einerseits bereits in der Planungsphase einsetzt und anderseits die Veröffentlichung und Nachnutzung von Forschungsdaten wiederum neue Forschungsprojekte anstößt. Forschungsförderer regen zunehmend zum frühzeitigen bewussten Umgang mit Forschungsdaten an:
Das Projekt FDM@HSB verfolgt Projektziele in den folgenden fünf Dimensionen: