foot:print - 100 CO2-Fußabdrücke für ein Quartier im Bremer Westen

Übersicht

Klimaschutz benötigt eine Verankerung in den Stadtteilen, und zwar gerade auch in den sozial benachteiligten und durch Einwanderung geprägten Quartieren. Mit diesem Ziel hat die Bremer Klimaschutzagentur Energiekonsens anderthalb Jahre lang gezielt Haushalte, Hausbesitzer und kleinere Unternehmen in den Bremer Stadtteilen Gröpelingen und Walle angesprochen und beraten. Die Hochschule Bremen hat das Pilotprojekt evaluiert und in den Forschungsstand eingeordnet. Die Ergebnisse der Studie zeigen nicht nur, wie Klimaschutzberatung in benachteiligten Stadtquartieren in Bremen verbessert werden kann. Es ergeben sich auch klare Empfehlungen an die Bremer Politik zur Verbindung von Stadtentwicklung und Klimaschutzpolitik: Erstens benötigen Klimaschutzprojekte in benachteiligten Stadtteilen eine sorgfältige Vorbereitung durch Partnerschaften mit lokalen Schlüsselakteuren wie z.B. Schulen, Sportvereinen, sozialen Einrichtungen oder Gemeinden der Religionsgruppen. Zweitens es gibt ausdrücklich einen Bedarf an innovativen städtischen Förderinstrumenten mit klarer klimapolitischer Ausrichtung. Die Studie zeigt: Die Bremer Klimaschutzpolitik muss sich verbessern, um die Lücke zwischen den im Klimaschutz- und Energieprogramm (KEP) definierten Zielen und Maßnahmen der Landesebene und der Handlungsebene der Stadtteile zu schließen. Hierzu werden Vorschläge gemacht. Die Studie ist als Arbeitspapier des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit der Hochschule Bremen veröffentlicht und als Download kostenlos bereitgestellt. Der vollständige Link lautet: www.ispm-bremen.de/media/pages/glokal/arbeitspapiere-glokal/arbeitspapiere-von-glokal/3457791858-1571724165/glokal_paper_12_osthorst.pdf Weitere Informationen zum Projekt foot:print der Bremer Klimaschutzagentur Energiekonsens finden Sie unter dem Link: footprint-bremen.de