Interspace - die produktive Stadt
Projektleitung | Mansfeld, Ulrike, Prof. |
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Durchführende Organisation | Hochschule Bremen, Fakultät 2 |
Projekttyp | HSB-intern gefördertes Projekt |
Mittel- bzw. Auftragsgeber | Hochschule Bremen, F&E-Fonds |
Förder- bzw. Auftragssumme | 9.500,00 € |
Laufzeit | 04/2019 - 03/2020 |
Forschungscluster | Region im Wandel |
Attraktivierung der Airportstadt für Unternehmen, Fachkräfte und Studierende
Bremens Identität leitet sich aus wirtschaftlich und gesellschaftlich geprägten Epochen ab. Ob die Hanse, die Industrialisierung, der Handel, die Hafenwirtschaft, Logistik, Luft- und Raumfahrt oder die Automobilindustrie, jede Zeit hinterlässt bis heute ihre Spuren, Bauwerke, Infrastrukturen und Räume. Vor den demografischen, digitalen und ökologischen Herausforderungen einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung stellt sich die Frage, wie diese Entwicklung im Sinne einer produktiven Stadt anzuregen und zu steuern ist.
Die Ergebnisse sind weitreichender und relevanter, als es sich die Auftraggeber zum Start des Projektes haben vorstellen können. Für uns Lehrende war der Austausch mit den Studierenden einmal mehr überraschend und intensiv.
Entstanden sind acht Arbeiten, die im Sommer 2019 im Terminal 1 des Airports Bremen zu sehen sind. Wenn auch keine Arbeit direkt umzusetzen ist, so hält jede einzelne Arbeit einen speziellen und bedenkenswerten Ansatz für die Neuordnung des Industrie- und Gewerbegebietes bereit, der übertragbar ist auf andere Stadtteile. „Interspace — die produktive Stadt“ leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Diskurs über die gemischte Stadt. Sehen Sie selbst, welche Aspekte verfolgenswert sind, welche als radikale Thesen eine Vision von dem geben, was sich jene Generation von Gestalterinnen und Gestaltern von ihrer Zukunft erwartet: architektonisch kluge Lösungen, digitale und niederschwellige Zugänge zu Räumen, die Umnutzung von Unorten, die Verknüpfung von Programmen und vieles mehr.