OptimAG
Projektleitung | Albers, Henning, Prof. Dr.-Ing. |
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Projektbeteiligte | Wittmaier, Martin, Prof. Dr. |
Durchführende Organisation | Hochschule Bremen, Fakultät 2 |
Projekttyp | Drittmittelprojekt (Zuwendung) |
Mittel- bzw. Auftragsgeber | EU und sonstige internationale Organisationen, Europäische Union und Freie Hansestadt Bremen (EU/FHB) |
Förder- bzw. Auftragssumme | 581.913,09 € |
Laufzeit | 07/2012 - 12/2014 |
Mitarbeiter/innen im Kfz Gewerbe sind vielfälltigen Belastungen und Gefährdungen ausgesetzt, die durch den steigenden Wettbewerbsdruck zwischen Unternehmen, zunehmenden Leistungsdruck für Mitarbeiter/innen, Angst vor Arbeitsplatzverlust sowie technologische und arbeitsorganisatorische Veränderungen noch verstärkt werden. Außerdem haben krankheitsbedingte Kosten zum Teil einen erheblichen Anteil an den Personalkosten. Durch verminderte Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern, Frühverrentungen, etc. werden Betriebe und Vorkswirtschaft zusätzlich belastet. Arbeits- und Gesundheitsschutz gewinnt daher aus Gründen des Schutzes der Mitarbeiter/innen (körperliche und psychische Belastungen) aber auch aus betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht (z.B. Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall, Einschränkung bzw. Ausfall der Arbeitsleistung) zunehmend an Bedeutung. Da es größeren Unternehmen grundsätzlich leichter fällt, den steigenden Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz gerecht zu werden, zielt das Projekt OptimAG insbesondere auf KMUs, die im Bereich des Kfz-Handwerks dominieren. Die beteiligten Pilot- und Transferbetriebe werden bei der Umsetzung und Implementierung von Maßnahmen zu einem präventiven und optimierten Arbeits- und Gesundheitsschutz beraten und unterstützt. Die Ergebnisse sollen zudem für alle Betriebe des Kfz Gewerbes bereitgestellt werden. Ziel des OptimAG Projektes ist es insbesondere, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Umsetzung und Implementierung von Maßnahmen zu einem präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz in die betrieblichen Strukturen zu beraten und zu unterstützen. Hierfür sollen praxistaugliche Konzepte zum Wissenstransfer von prozessintegriertem Arbeits- und Gesundheitsschutz in die Betriebe entwickelt werden. Diese bauen z.T. auch auf den Strukturen und Ergebnissen (z.B. Online-Module als Instrument zum Wissenstransfer in die Betriebe; Netzwerkplattform zum Austausch der Teilnehmer) der Vorgängerprojekte auf. Das Projektvorhaben zielt insbesondere auf die praxisnahe, begleitende und beratende Umsetzung von Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz. Hierdurch soll u.a. eine Verringerung von Arbeitsunfällen, von Skelett- und Muskelerkrankungen, von Hauterkrankungen sowie eine Reduzierung psychischer Belastungen erreicht werden.