DigiTransImplemenTIA
Projektleitung | Stolle-Wahl, Claudia, Prof. Dr. |
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Projektbeteiligte | Janßen, Wendy Murati Beqiri, Donjeta |
Durchführende Organisation | Hochschule Bremen, Fakultät 3 |
Projekttyp | Drittmittelprojekt (Zuwendung) |
Mittel- bzw. Auftragsgeber | Bund, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Förder- bzw. Auftragssumme | 517.483,45 € |
Laufzeit | 04/2024 - 03/2027 |
Institut | Zentrum für Pflegeforschung und Beratung |
Forschungscluster | Lebensqualität |
Der digitale Wandel findet in vielen Gesellschaftsbereichen zunehmenden Einklang und bietet auch für die Pflege große Potenziale z.B. zur Steigerung der Effizienz in Arbeitsprozessen und Qualitätsgewinnen in der Patient:innensicherheit. In der Langzeitpflege entstehen große Chancen, um die Versorgungsqualität in den Einrichtungen trotz sich wandelnder Anforderungen und steigenden Herausforderungen in der Pflege zu sichern. Insbesondere Technologien aus den Bereichen Robotik und Künstliche Intelligenz rücken zunehmend in den Fokus. Obwohl innovative digitale Pflegetechnologien (DPT) bereits verfügbar sind, werden sie in der Praxis nur selten eingesetzt. Gründe hierfür liegen z.B. in hohen Investitionskosten, fehlenden Refinanzierungsmöglichkeiten und einem unübersichtlichen Markt, die eine flächendeckende Nutzung von DPT hemmen. Darüber hinaus gibt es bisher nur wenige fundierte Studien, die die Wirksamkeit dieser Technologien unter Laborbedingungen (efficacy) oder im Pflegealltag (efficiency) evaluieren. Hier setzt das Projekt DigiTrans an und übernimmt die a) Auswahl digitaler Innovationen im Lenkungskreis, b) Testung vielversprechender DPT unter Alltagsbedingungen, c) Implementation positiv evaluierter DPT in die akademischen Lehrpflegeeinrichtungen (AL) der Initiative TCALL sowie d) den Transfer in die Transferregion und darüber hinaus. In engem Zusammenwirken mit dem Teilvorhaben DigiTrans-Eval fokussiert das Teilvorhaben DigiTransImplemenTIA, die Bedarfserhebungen in den Einrichtungen des Clusters akademischer Lehrpflegeeinrichtungen, die partizipative Auswahl von DPT mit den jeweiligen Einrichtungen sowie deren Erprobung und Implementation. Hierzu werden Bildungsmaterialien und Schulungskonzepte für Pflege(fach)personen zur erfolgreichen Implementierung in Einrichtungen der Langzeitpflege erarbeitet. Die nachhaltige Vermittlung von Wissen zu Digitalisierungsprozessen soll durch den Einsatz von Transfer- und Innovationsagent:innen (TIA) und in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen in den Einrichtungen sichergestellt werden. In den Clustereinrichtungen wird mittels der engen Verzahnung von Wissenschaft und Praxis, unterstützt durch die TIA, eine innovative Organisationsentwicklung gefördert, die die dauerhafte Erprobung und Evaluation von DPT ermöglicht.