WärmewendeNordwest
Teilprojekte: Potentiale für eine stadtweite und quartiersbezogene Transformation sowie Bildungsformate für nachhaltige Entwicklung
Projektleitung | Knies, Jürgen, Prof. Dr. |
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Durchführende Organisation | Hochschule Bremen, Fakultät 2 |
Projekttyp | Drittmittelprojekt (Zuwendung) |
Mittel- bzw. Auftragsgeber | Bund, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Förder- bzw. Auftragssumme | 433.647,14 € |
Laufzeit | 04/2021 - 11/2025 |
Forschungscluster | Region im Wandel |
Im Arbeitspaket der Hochschule Bremen werden zwei Ebenen betrachtet: eine stadtweite und eine quartiersbezogene Ebene. Auf stadtweiter Ebene wird das Themenfeld Wärme aus Abwasser betrachtet. Die Wärmequelle kann ein Baustein darstellen, um vorhandene Fern- und Nahwärmenetze klimaneutral(er) zu gestalten und somit die Transformation der Wärmenetze zu unterstützen. Hierzu werden der Ist-Zustand des Kanalnetzes (Durchlauf/Füllstand, Temperaturniveau, räumliche Lage) analysiert und mit vorhandenen Wärmenetzstrukturen in Deckung gebracht. Am Beispiel der Bremer Neustadt wird ein Workflow etabliert, der es ermöglicht, Wärmepotentiale für eine weitere Simulation nutzen zu können. Hierzu werden das Solarkataster (PV und Solarthermie), Wärme aus Abwasser, Geothermie-Datensätze etc. so aufbereitet und Schnittstellen zugeführt. Der Bereich der Bremer Neustadt eignet sich im besonderen Maße, da er eine sehr heterogene Bebauungs-, Versorgungs- und Nutzungsstruktur, sowie einige städtebauliche Projekte aufweist. Es handelt sich somit um einen urbanen Bereich mit einem hohen Übertragbarkeitspotential, da hier verschiedene Versorgungsoptionen gerechnet werden können. Zusätzlich wird in Kooperation mit weiteren Partnern eine Methode zur Identifikation von Quartieren im Sinne der Kommunalen Wärmeplanung erarbeitet. Weitere Informationen sind unter www.waermewende-nordwest.de einsehbar.