Projektleitung | Wittmaier, Martin, Prof. Dr. |
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Durchführende Organisation | externe Einrichtung, Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH |
Projekttyp | Drittmittelprojekt (Zuwendung) |
Mittel- bzw. Auftragsgeber | Sonstige Drittmittelgeber, Metropolregion Nordwest |
Förder- bzw. Auftragssumme | 100.000,00 € |
Laufzeit | 02/2023 - 08/2024 |
Forschungscluster | Region im Wandel |
Organische Bestandteile, die trotz Bioabfallsammlung im Restabfall aus der Sammlung der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger und im Feinkorn aus Gewerbeabfallsortieranlagen enthalten sind, werden mit dem Restabfall in Müllheizkraftwerken oder nach mechanisch-biologischer Abfallbehandlung auf Deponien beseitigt (beispielsweise die Abfälle der Kooperationspartner AWG, ASO, GIB und Nehlsen). Gleiches gilt für mineralische Bestandteile der genannten Abfälle. Aus Sicht des Klima- und Ressourcenschutzes ist dies nachteilig. Ziel des Vorhabens ist es daher, Verfahren zur Gewinnung und Aufbereitung von organischen und mineralischen Fraktionen aus Restabfall und dem Feinkorn von Gewerbeabfällen zu entwickeln, die eine aus Ressourcen- und Klimaschutzsicht effektivere stoffliche und energetische Verwertung der organischen und mineralischen Abfallbestandteile ermöglichen. Aufgrund des Mengenaufkommens dieser Abfallfraktionen in der Metropolregion (hier wird über die Kooperationspartner der Abfall von ca. 1 Mio. Menschen entsorgt) und bundesweit hat das Vorhaben eine große Relevanz und ein hohes Transferpotenzial. Durch Stoffstromanalysen über die gesamte Metropolregion und ökobilanzielle und ökonomische Untersuchungen wird das Ressourcen- und Klimaschutzpotenzial der zu entwickelnden Verfahren quantifiziert.