Forschungscluster
Das Forschungscluster Lebensqualität thematisiert die Gestaltung gesellschaftlichen Wandels. Lebensqualität enthält dabei ein Verständnis von gesellschaftlichem Wohlstand, von Wohlstandsperspektiven auch bei begrenztem Wachstum sowie von individuellem Wohlergehen. Gesellschaftlich markante Veränderungsprozesse werden von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen analysiert; sie entwickeln Konzepte zur Bearbeitung, Beratung und Lösung der aus gesellschaftlichem Wandel entstehenden Herausforderungen. Der Bezug ist ebenso kleinräumig und regional, wie national und international orientiert.
Prof. Dr. Gabriele Schäfer
Professorin für Psychologie in der Sozialen Arbeit
+49 421 5905 2821
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Das Kompetenzfeld zeichnet sich durch drei Kernthemen aus: Reisen, Zeit und Kultur. Als Querschnittsdimension ist die Nachhaltige Entwicklung von Lebensqualität in den drei Feldern anzusehen.
Reisen: Entwicklung und Evaluation von Strategien und nachhaltigen Konzepten für Tourismusdestinationen, Stadtmarketing und Reiseangebote.
Zeit: Analysen zu Zeitmustern, Beschleunigung und Muße im Kontext postmoderner Lebenswelten.
Kultur: Theoriebasierte Handlungsforschung für eine partizipative und zukunftsfähige Stadtkultur, Besucherforschung zur Evaluation von Kulturinstitutionen und Analyse regionalökonomischer Effekte.
In den Forschungs- und Entwicklungsprojekten steht die politische Gestaltung und Steuerung von Nachhaltigkeit im Zentrum. Zentrale Felder sind aktuell: betriebliche und regionale Nachhaltigkeitsstrategien, Nachhaltigkeit und Arbeit, regionaler Klimaschutz und Klimaanpassung, Meeresschutz und Umweltkonflikte in Küstenregionen.
In dem Forschungsfeld werden klinische, organisations- wie auch versorgungsbezogene Fragestellungen der Therapie-, Gesundheits- und Pflegeversorgung bearbeitet. Die beteiligten Wissenschaftler/-innen bringen Expertise in Pflege- und Therapiewissenschaften, Ökonomie und Betriebswirtschaft und in der Versorgungsforschung ein. Ziel ist es, unter dem Vorzeichen des demografischen Wandels zu einer qualitätsgerechten, sozial und kulturell angemessenen und nachhaltigen Versorgung der Bevölkerung beizutragen. Bisherige Forschungsprojekte binden regionale, nationale wie auch internationale Aktivitäten mit ein.
Das Kompetenzfeld „Individuum, Organisation, Sozialraum und Gesellschaft“ zeichnet sich durch seine interdisziplinäre Ausrichtung aus. Hier steht im Mittelpunkt das Individuum im Spannungsfeld individueller und gesellschaftlicher Prozesse. Die Vielfalt menschlichen Erlebens und Verhaltens in seinen jeweiligen sozialen und kulturellen Bezügen wird betrachtet und zwar aus dem Blickwinkel unterschiedlicher wissenschaftlicher Perspektiven, wie zum Beispiel Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaften, Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften und Ethnologie. In diesem Kompetenzfeld werden die vielfältigen Herausforderungen in pluralistischen modernen Gesellschaften thematisiert und sowohl theoretische, als auch praktische Ansätze und Interventionen entwickelt, die dieser Komplexität gerecht werden.