Position | Studiendekan der Abteilung Maschinenbau |
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Organisation | Fakultät 5, Abt. 1 |
Gebäude, Raum | M, 218 |
Adresse | Neustadtswall 30 28199 Bremen |
Sprechzeiten | Während der Vorlesungszeit jeden Montag im 5. Block. Melden Sie sich per E-Mail bis zum jeweils vorherigen Freitag für einen verbindlichen Termin an. |
Telefon: +49 421 5905 3097 | |
Fax: +49 421 5905 3505 | |
Kürzere Entwicklungszyklen und rascher aufeinander folgende Produktgenerationen stellen produzierende Unternehmen vor die Herausforderung, Produkte qualitätsgerecht zu entwickeln und anschließend fehlerfrei zu produzieren. CAQ-Systeme unterstützen Unternehmen aus Qualitätssicht von der Produktidee bis zur Fertigung und weit darüber hinaus. Sie machen viele erfolgreich erprobte Qualitätsmethoden computerbasiert anwendbar, um die beschriebenen Ziele zu erreichen.
In diesem Modul werden die Qualitätsvorausplanung (Advanced Product Quality Planning) und die statistische Überwachung von Fertigungsprozessen (SPC) fokussiert. Die Studierenden erarbeiten in einem Projekt ein CAQ-System. Hierzu ist eine parallele Belegung des Moduls Rechnergestützte Produktionssysteme von Prof. Dr.-Ing. Joachim Schormann zweckdienlich.
Die Vorlesungen finden in deutscher Sprache statt.
Unternehmen wenden leistungsfähige Softwaresysteme des Enterprise Ressource Plannings an, um Geschäftsprozesse effizient umsetzen zu können. Ziel des Einsatzes solcher ERP-Systeme ist es, den unternehmensinternen und an Geschäftsprozessen mitwirkenden Akteuren funktionsabhängig einen geregelten Daten- und Informationszugriff zu ermöglichen. Die Informationstransparenz soll erhöht, die Datenredundanz soll vermieden und die Umsetzungsgeschwindigkeit in den zur Leistungserbringung erforderlichen Geschäftsprozessen soll erhöht werden.
Das Modul ERPI fokussiert den Auftragsabwicklungsprozess produzierender Unternehmen. Zur Umsetzung dieses Prozesses müssen die zur Leistungserbringung erforderlichen Halbzeuge sowie das notwendige Personal inklusive Anlagen und Maschinen geplant werden und im richtigen Moment verfügbar sein. Daher werden die Schlüsselfunktionen Materialdisposition und Produktionsplanung in diesem Modul vordergründig behandelt.
Der seminaristische Unterricht wird um eine praktische Komponente erweitert: Die Studierenden wenden ihr erlerntes Wissen in unserem ERP-Labor direkt in einer ERP-Software an. Mithilfe der Software simulieren die Studierenden die zur Umsetzung eines Auftragsabwicklungprozesses erforderlichen Prozessschritte.
Die Vorlesungen finden in deutscher Sprache statt.
In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für produzierende Unternehmen wichtiger denn je, die wertvolle Ressource Mensch in den wertschöpfenden Prozessen klug einzusetzen. Mit Wertschöpfung als Kern der unternehmerischen Tätigkeit wird Geld verdient. Verschwendung trägt nicht zur Wertschöpfung bei und verursacht unnötige und vermeidbare Kosten. Wird Verschwendung vermieden wird automatisch der Wertschöpfungsanteil erhöht. Die Auslastung der Mitarbeitenden wird durch den Wegfall unnötiger Tätigkeiten reduziert. Unternehmen haben so die Möglichkeit zu wachsen, ohne zu wachsen: Ohne die Einstellung von neuem Personal kann mehr Wertschöpfung betrieben werden.
In diesem Modul wird die Frage beantwortet, wie der Wertschöpfungsanteil in der Produktion erhöht und der durch ineffiziente Arbeitsabläufe auftretende Stress auf Mitarbeiterebene reduziert werden kann. Hierzu werden neben Analysetechniken erfolgreiche Methoden des Lean Manufacturing und des Lean Managements vermittelt. In einem praktischen Exkurs erfahren die Studierenden hautnah die Arbeit in einer simulierten Fertigungsumgebung und die Wirkung der Implementierung von Lean-Methoden.
Die Vorlesungen finden in englischer Sprache statt.
Produzierende Unternehmen stehen als Bestandteil logistischer Systeme vor der Herausforderung, sämtliche anfallende Prozesse zur Realisierung eines effizienten Materialflusses ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu gestalten. Hierunter wird vordergründig der Transport von Gütern sowie das Fördern, Lagern, Handhaben, Kommissionieren und Verpacken von Material verstanden. Die zur Realisierung dieser logistischen Funktionen eingesetzten Systeme innerhalb eines Unternehmens werden Materialflusssysteme genannt.
Die Studierenden erlernen die Planung, Gestaltung und Modellierung logistischer Systeme. Der seminaristische Unterricht wird um eine praktische Komponente erweitert: Die Studierenden wenden ihr Wissen in einer Simulationssoftware an, in der sie ein produktionslogistisches System in Form eines Simulationsmodells erstellen.
Die Vorlesungen finden in deutscher Sprache statt.
Werkstoffe umgeben uns. Sie begegnen uns in unserem tagtäglichen Leben bei allem was wir anfassen und fühlen oder betrachten. Werkstoffe ermöglichen es uns, neuartige Produkte zu entwickeln und zuvor unmöglich erscheinende Dinge Wirklichkeit werden zu lassen. Die Verfügbarkeit zweckdienlicher Werkstoffe ist die Basis für die Realisierung einer jeden innovativen Idee, die es in Form eines zuverlässigen Produktes umzusetzen gilt.
In diesem Modul werden vom atomaren Aufbau bis zur gezielten Veränderung von Stoffeigenschaften die Grundlagen der Werkstofftechnik vermittelt. Fokus ist die Welt der metallischen Werkstoffe. Den Studierenden werden neben den grundlegenden Begrifflichkeiten, gängige Werkstoffkennwerte sowie deren Interpretation, Verfestigungsmechanismen und Legierungen, Formen der Wärmebehandlung und Methoden zur Werkstoffprüfung vermittelt. Die Vermittlung der theoretischen Inhalte wird wiederkehrend um praktische Beispiele ergänzt.
Die Vorlesungen finden in deutscher Sprache statt.