Moin Annie, danke dass du dir die Zeit für den ISMI und seine Studierenden nimmst.
Hi, sehr gerne 🙂
In welchem Zeitraum hast du ISMI studiert und was machst du aktuell beruflich?
Ich habe im Wintersemester 2018 mit dem Studium begonnen und habe das Studium vier Jahre später abgeschlossen. Seitdem bin ich als Softwareentwicklerin tätig mit einem aktuellen Fokus auf dem Frontend.
Was waren die wesentlichen Stationen in deiner bisherigen Karriere?
Vor meinem ISMI-Studium habe ich Kulturwissenschaft und Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Uni Bremen studiert und ein Jahr lang in dem Bereich gearbeitet. Das würde ich als die erste große Station meiner Karriere sehen. Schon während des Studiums und dann vor allem im Berufseinstieg habe ich allerdings gemerkt, dass ich mir nicht vorstellen kann, langfristig in dem Bereich zu arbeiten. Außerdem fehlte mir ein technischer bzw. "mathematischer" Anteil in meinen Tätigkeiten. Der Schritt, einen Neuanfang in einem ganz anderen Bereich zu starten, hat einigen Mut gebraucht, zumal ich keine Vorerfahrungen im Programmieren hatte. Mittlerweile bin ich sehr froh darüber, mich für das Zweitstudium entschieden zu haben und würde dies als zweite große Station bezeichnen.
Inwiefern hat das Studium deinen Werdegang beeinflusst?
Das Studium hat mir überhaupt erst den Einstieg in das Berufsfeld Softwareentwicklung/Informatik ermöglicht. Ohne Vorerfahrung hätte ich ohne Studium oder Ausbildung nicht gewusst, wo ich anfangen sollte. Durch die praktischen Anteile konnte ich erste Erfahrungen im Programmieren sammeln, die mir beim Berufseinstieg sehr geholfen haben.
Was ist deine schönste Erinnerung an die Studienzeit in Bremen?
Da gibt es eigentlich keine konkrete, es gab sehr viele schöne Momente. Aber Highlights waren auf jeden Fall die Breminale oder Sommertage am Werdersee.
Was würdest du jungen Menschen raten, die sich für ein ISMI-Studium interessieren?
Das Studium ist perfekt für alle, die noch nicht so viel Vorerfahrungen im Programmieren haben und sich viele praktische Anteile wünschen. Wenn man quasi bei null startet, würde ich empfehlen, besonders in der ersten Zeit nicht zu schnell zu verzweifeln und am Ball zu bleiben. Auch die Angebote vor Beginn des Studiums waren super, um sich schonmal auf die Inhalte einzustimmen und das ein oder andere aufzufrischen. Dafür hat man dann eine ziemlich steile Lernkurve und Erfolgserlebnisse, wenn man merkt, dass man jedes Semester ein bisschen mehr versteht. Außerdem empfiehlt es sich, frühzeitig eine Werkstudi-Tätigkeit in dem Bereich anzufangen, um parallel weitere Erfahrungen zu sammeln. Außerdem erleichtert dies den Einstieg in den Beruf sehr.