Fakultät Gesellschaftswissenschaften
Erwerben Sie wertvolle Schlüsselkompetenzen für Ihre Karriere im Pflege- und Gesundheitsmanagement mit dem internationalen Studiengang "Pflege- und Gesundheitsmanagement Bachelor of Science".
Abschluss | Bachelor of Science |
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Regelstudienzeit | 7 Semester |
Credits | 240 |
Akkreditiert | |
Zulassungsbeschränkt | Ja |
Zulassungsvoraussetzungen | Der Studiengang läuft aus. Es werden keine Studierenden mehr aufgenommen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Fakultät/Institution | Fakultät Gesellschaftswissenschaften |
Integrierter Auslandsaufenthalt | Nein |
Vor dem Hintergrund der derzeitigen gravierenden strukturellen und arbeitsinhaltlichen Veränderungen im Pflege- und Gesundheitswesen zeichnen sich derzeit drei – interdependente - Themenschwerpunkte ab:
Die damit verbundenen Handlungsstrategien liegen für den u. a. in der Spezialisierung (Qualitätsargument) und in der Konzentration von Leistungen (Professionalisierungsargument) sowie in Netzwerkarbeit (Kooperationsargument).
Der Internationale Studiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement (B.A.) geht in seinem Curriculum auf diese Herausforderungen ein und bietet die Möglichkeit, einer an der Zukunft ausgerichteten Bildungsmaßnahme.
Die Prüfungsordnung des Studiengangs wird zum 31.08.2023 außer Kraft gesetzt. Es werden keine Studierenden mehr aufgenommen.
In diesem Modul werden den Studienanfänger/-innen die Fähigkeiten der eigenständigen Informationsbeschaffung und -selektion sowie der Rezeption und Rekonstruktion gesundheits- und pflegewissenschaftlicher Argumentati-onen vermittelt.
Die Studierenden werden auch mit unterschiedlichen Erfordernissen der Praxis an Aufbereitung von Informationen und Analysevon Texten vertraut gemacht und lernen dabei beispielhaft verschiedene Handlungsfelder kennen, in denen gesundheits-und pflegebezogene Kompetenzen nützlich werden können.
Zentral ist die Vermittlung der fachübergreifen-den Schlüsselqualifikationen,d. h. der Kommunikations- und Teamfähigkeit, Präsentations- und Moderationstechniken, sowie die Fähigkeit, Wissen und Informationen zu verdichten und zu strukturieren,und ein Verständnis für eigenverantwortliches lebenslanges Lernens (LLL) zu entwickeln.
Die grundlegenden Strukturen und Prozesse des nationalen Gesundheits- und Pflegewesens werden gelehrt: Versorgungssektoren, Versorgungsprozesse, finanzielle Regelungen, gesetzliche Grundlagen und Reformen. Im zweiten Teil werden die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und betriebliche Prozesse- sowie das Grundverständnis für das Handeln von Menschen innerhalb der Wirtschaftgelehrt und anwendungsbezogen für die Gesundheits- und Pflegebranche vermittelt. Die Inhalte sind an die Lehrbücher der allgemeinen Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre angelehnt.
Die Einführung in die Pflege- und Gesellschaftswissenschaften umfasst philosophische, phenomenologische,historische und gesellschaftliche Fragestellungen und Themenkomplexe. Ausgangspunkt ist die Reflexion bisherigen beruflichen Handelns und die Neuausrichtung hin zu einem theoriegeleiteten beruflichen Handeln sowie das Verhältnis der Pflege- und Gesundheitswissenschaft zu Bezugswissenschaften (wie Medizin, Soziologie, Psychologie, Philosophie, Pädagogik etc.).
Grundlagen der Professionalisierung sowie Problemstellungen der Wissenschaft werden international vergleichend dargestellt, analysiert und diskutiert.
Das Modul bietet eine allgemeine Einführung in methodologische und methodische Fragestellungen der Gesundheits- und Pflegeforschung. Es wird der Zusammenhang von Theorienbildung und Forschung erarbeitet. Die Anwendungsbereiche der Gesundheitsforschung im Pflege- und Gesundheitsmanagement und die Aufgaben des Managementwerden an Fallbeispielen und Tätigkeitsprofilen des Managements verdeutlicht. Weiter werden methodologische Grundlagen und zentrale Methoden der empirischen Sozialforschung vorgestellt.
Die Methode "Beobachtung" wird spezifisch heraus-gearbeitet, ihr Anwendungsbereich am Beispiel der Organisations- und Evaluationsforschung verdeutlicht. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Forschungsansätze der Biometrie und Epidemiologie. Zentrale Fragestellungen, dieser Ansätze und ihre Bedeutung für die Pflege- und Gesundheitsberufe sowie methodische Grundlagen werden vorgestellt. An praxisbezogenen Beispielen und Forschungsberichten werden in diesem Zusammenhang Grundlagen zum Verständnis statistischer Kennzahlen vermittelt.
Der allgemeinsprachliche, insbesondere jedoch das fachsprachliche Lexikon wird unter spezifischer Berücksichtigung semantisch differenzierter Begriffe wie einem kulturgebundenen Gesundheits- und Pflegeverständniserweitert. Zudem stehen die Vermittlung der Fähigkeit zur Sprachreflexion sowie sprachsystematisches Wissen u. a. Strategien zur Texterschließung im Vordergrund.
Hierzu werden Texte aus Tageszeitungen, Zeitschriften und Fachliteratur gelesen, Briefe und komplexe Texte verfasst, Argumentationen mündlich und schriftlich sowie sprachliche Alltagskompetenz geübt.
Die grundlegenden Themenfelder der Managementlehre werden gelehrt und anwendungsbezogen für die Bereiche des Gesundheitswesens und Pflegesektorengeübt. Die Inhalte sind an einschlägige und im Schwerpunkt internationale Lehrbücher angelehnt.
Unterrichtet werden Grundlagen und Methoden des Managements mit besonderen Aspekten des Gesundheitswesens. Die Inhalte werden anwendungsbezogen und in Fallübungen vertieft.
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen, Methoden und Techniken der Kosten-Leistungs-Rechnung KLR) in Gesundheits-und Pflegeunternehmen gelehrt und vermittelt. In Fallstudien werden die gelehrten Inhalte geübt und vertieft. Die zentralen Inhalte der Veranstaltung sind: a. Definition von Kosten und Leistung, b. Kostenerfassung und Kostenverteilung, c. Kostenrechnungssysteme.
Die Kosten-Leistungs-Rechnung ist ein Instrument des betrieblichen Rechnungswesens. Aktuelle Veränderungen und Anforderungen für die Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen finden entsprechend Berücksichtigung und werden mit Hilfe von Übungen anwendungsorientiert gelehrt.
Die Studierenden wählen jenach beruflicher Orientierung und individueller Studiengestaltung zwischen den Modulen:
2.6. Pflegewissenschaften
2.7. Gesundheitswissenschaften
In dem Modul werden Kenntnisse zur Methodologie und Methoden der Pflege- und Gesundheitsforschung vertieft. Basierend auf den Stufen evidenz-basierterForschung werden Kriterien zur kritischen Beurteilung von Forschungsarbeiten erarbeitet. Es wird vertieft das Instrument der Befragung behandelt.
Das Modul bietet weiter eine Einführung in Grundlagen und Arbeitsschritte zur statistischen Aufarbeitung von Datenmaterial. Es erfolgt eine DV-basierte Einführung in entsprechende Software.
Das vorwiegend fachsprachliche Lexikon wird erweitert. Um die in Modul 1.5 erworbenen rezeptiven Fähigkeiten durch entsprechende expressive Fähigkeiten zu ergänzen, liegt der Schwerpunkt auf der Schulung von Sprech- und Schreibfähigkeiten. Im rezeptiven Bereich wird insbesondere das Hörverstehen anhand authentischer Fachbeiträge geschult.
Inhalte sind die Erweiterung um fachbezogene Anwendung von Idiomatik und Fachlexik, kontextgerechtem Gebrauch grammatikalischer Ausdrucksformen, detailliertem Verstehen gesundheitsmanagementbezogener Ausdrucksformen, Verfassen kürzerer Texte zu, in der Veranstaltung behandelten Fachthemen, Durchführung von Recherchen zu gesundheits- und managementbezogenen Diskussionsthemen.
Thematisiert werden die Gründe für die Notwendigkeit und Einführung von Diagnose- und Klassifikationssystemen im Kontext der Wissensformen sowie der Verortung der Pflege als Handlungswissenschaften.
Vermittelt werden grundlegende Kenntnisse verschiedener Klassifikationssysteme u.a. ICN, NANDA, NIC und NOC, RAI, Pflegebedürftigkeit etc.) Pflegekonzepte (u.a. Pflegeprinzipien und Organisationsformen, Pflege- und Betreuungskonzepte für die spezifische Zielgruppen) sowie Diskurse zu Demografiefaktoren, Vulnerabilität, soziale Ungleichheit und Lebensqualität.
Thematisiert werden die Gründe für die Notwendigkeit und Einführung von Diagnose- und Klassifikationssystemen im Kontext der Wissensformen der gesundheitstherapeutischen Berufe sowie deren Verortung als Handlungswissenschaften.
Vermittelt werden grundlegende Kenntnisse verschiedener Klassifikationssysteme(u.a. ICF, INCITE, COMP etc.) und Konzepte (u.a. clincial reasoning, sensorische Integration, gesundheitsbezogene Lebensqualität, Vulnerabilität, soziale Ungleichheit, Migration und Gesundheit etc.).
Im Gesundheitssystem wird erfolgreiches Handeln, ähnlich wie in anderen Unternehmenszweigen, daran gemessen, wie erfolgreich eine Einrichtung ihre Ziele verfolgt und welches Qualitätsniveau sie im Vergleich mit anderen Einrichtungen erreicht oder erreichen könnte. Ein zentrales, wenn nicht das wichtigste Ergebnis organisationaler Qualitätsaktivitäten, ist ein verbessertes Outcome (oder zumindest Niveauerhalt) seitens der Leistungsempfänger.
Insofern steht im Mittelpunkt dieses Moduls eine strukturierte, auch sektorübergreifende, Verschränkung der Bedarfe der Leistungsempfänger mit denen professioneller Qualitätsanforderungen. Anhand einer Vielzahl aktueller Beispiele wird die Praxisrelevanz verdeutlicht.
Die Gesundheitsökonomie ist ein Teil der Wirtschaftswissenschaften. Methoden und Erkenntnisse dieser Disziplin werden auf die Gesundheitsversorgung angewendet.
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen der Gesundheitsökonomie gelehrt und vermittelt, dies sind: Ökonomische Grundlagen mit Angebot und Nachfrage, Gesundheit und Gesundheitsversorgung, Gesundheitsmarkt mit Organisation, Finanzierung und Steuerung, Internationaler Vergleich und Evaluation.
Es wird auf internationale Literatur zurückgegriffen.
Die Studierenden lernen die wichtigsten Grundlagen und die Systematik des Rechts-und Sozialrechts kennen. Anhand ausgewählter Fälle werden einschlägige Bestimmungen des Rechtsthematisiert und die Grundzüge des Sozialrechtsdargestellt. Es werden dabei die Patientenrechte erläutert, die für die Berufspraxis der Gesundheitsfachberufe eine besondere Bedeutung haben.
Der Vergleich von gesetzlichen Grundlagen sowie deren Einbindung in die einzelnen Gesundheitssysteme liefert einen Beitrag zur Sensibilisierung und Annäherung unterschiedlicher internationaler Gegebenheiten. Ein Besuch einer Zivilgerichtsverhandlung beim Landgericht oder Oberlan-desgericht Bremen ist vorgesehen.
Die Studierenden erarbeiten literaturbasiert eine Fragestellung bzw. Fragestellungen, die mit der Methode einer Befragung (qualitativ/quantitativ) beantwortet werdenkann/können. Sie stellen einen Forschungsantrag vor und setzen diesen in Gruppenarbeiten um. In dem Modul werden zentrale Grundlagen der Forschung und methodische Kenntnisse wiederholt und in der eigenen Anwendung reflektiert.
Ethische Grundsätze und diekritische Reflexion von Gütekriterien der Forschung stehen im Zentrum der abschließenden Evaluation der Forschungsarbeit. Die Studierenden können wählen zwischen
3.6. Qualitative Forschung
3.7. Quantitative Forschung
Die Studierenden wählen aus einer größeren Zahl angebotener Inhalte einzelne Elemente aus, die entsprechend allgemeiner Empfehlungen der Modulverantwortlichen und einer begleiteten Selbstreflexion das eigene Kompetenzprofil in Hinblick auf das Studienziel verbessern.
Die einzelnen Lehrinhalte können sich des Weiteren auf:
Eine Kooperation mit anderen Studiengängen und außerhochschulischen Institutionen ist erwünscht. Die Studierenden können wählen zwischen:
3.8. Interdisziplinäres Wahlmodul
3.9. European Management
Die Studierenden erarbeiten literaturbasiert eine Fragestellung bzw. Fragestellungen, die mit der Methode einer Befragung beantwortet werden kann/ können. Mit der Wahl dieses Seminars arbeiten sie prioritär mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung in Anwendung auf Fragestellun-gen des Gesundheits- und Pflegewesens.
Sie stellen einen Forschungsantrag vor und setzen diesen in Gruppenarbeiten um. In dem Modul werden zentrale Grundlagen der Forschung und methodische Kenntnisse wiederholt und in der eigenen Anwendung reflektiert. Ethische Grundsätze und die kritische Reflexion von Gütekriterien der Forschung stehen im Zentrum der abschließenden Evaluation der Forschungsarbeit.
Die Studierenden erarbeiten literaturbasiert eine Fragestellung bzw. Frage-stellungen, die mit der Methode einer Befragung beantwortet werden kann/ können. In dem gewählten Modul setzen sie sich insbesondere mit standar-disierten Befragungsformen auseinander. Sie stellen einen Forschungsan-trag vor und setzen diesen in Gruppenarbeiten um.
In dem Modul werden zentrale Grundlagen der Forschung und methodische Kenntnisse wiederholt und in der eigenen Anwendung reflektiert. Ethische Grundsätze und die kritische Reflexion von Gütekriterien der Forschung stehen im Zentrum der abschließenden Evaluation der Forschungsarbeit.
Im Rahmen einer fakultätsinternen Vereinbarung können Studierende aus dem Modulpool der Fakultät ein Modul zum Studium als interdisziplinäres Wahlmodul belegen. Dies ermöglicht einen breiteren, wissenschaftlich begründeten, interdisziplinären Kompetenzerwerb.
Belegt werden können Module in den gesellschaftlich relevanten Bereichen von: Freizeit und Gesundheit; Soziale Arbeit und Gesundheit; Politikmanagement und Gesundheit; Kommunikation, Medien und Gesundheit.
Die Module sind im Modulhandbuch der Fakultät und des jeweiligen Studienprogramms beschrieben.
Basierend auf einem interdisziplinären Ansatz, vermittelt die Veranstaltung einen Überblick über die gesellschaftlichen sowie ökonomischen Aspekte des europäischen Integrationsprozesses. Die darauf gründenden gesundheitspolitischen Konsequenzen für das Management werden vertiefend diskutiert.
Inhalte in deutscher Sprache: Die EU - der historische, politische und ökonomische Hintergrund des europäischen Integrationsprozesses; Integration als Ziel und Prozess; der institutionelle Rahmen, Organisationen und Strukturen der europäischen Integration; Gesundheitspolitische und -ökonomische Perspektiven der europäischen Integration.
In dem Modul werden inhaltliche und länderspezifische Schwerpunkte für ein Studium im Ausland erarbeitet. Es werden international vergleichend zentrale Aspekte der Steuerung und Organisation der Gesundheits- und Pflegeversorgung analysiert.
Aktuelle Problemstellungen sowie nationale Lösungsansätze und Innovationen werden mit Bezug auf Aufgaben und Arbeitsfelder der Gesundheitsberufe und des Gesundheitsmanagements vorgestellt.
Die Studierenden haben Gelegenheit, sich persönlich und in der Gruppe mit den Grundlagen und Dimensionen interkultureller und transkultureller Kompetenzen auseinanderzusetzen und individuelle Ziele zur Entwicklung erweiterter Kompetenzen zu bearbeiten.
Die Studierenden wählen Module an Gasthochschulen aus dem breiten Fä-cherkanon von Pflege- und Gesundheitswissenschaften einerseits und /oder Betriebswirtschaft/Management anderseits aus.
Die Module müssen gemäß den Vorgaben der Hochschule Bremen mindestens einem Workload von 18 ECTS entsprechen. Sie bearbeiten die Lehrinhalte entsprechend den Vor-gaben der Gasthochschule.
Im Falle einer Ausnahmeregelung können ausgewählte Module der Hoch-schule Bremen genutzt werden, die den o.g. genannten Kompetenzerwerb ermöglichen. Näheres bestimmt die Prüfungsordnung und die Umsetzung der Prüfungsausschuss.
In dem Modul werden internationale Erfahrungen der Studierenden und ent-sprechende Aufgabenstellungen vergleichend bearbeitet.
Ein Transfer von Wissen, Erfahrungen und erworbenen Kompetenzen wird durch die Einführung in Rahmenbedingungen, Grundlagen und Ausgestaltung eines Diversity Managements in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen geleistet. Es werden Praxisbeispiele vorgestellt.
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen, Ziele und Methoden des Projektmanagements vermittelt. Die Idee, die Projektarbeit als Prozessarbeit zu begreifen, steht im Mittelpunkt dieses Moduls. Neben den verschiedenen Projektphasen werden die Erstellung von Projektstruktur- und Projektablaufplänen analog einer Projektsimulation geübt.
Mit Blick auf die Initiierung, Steuerung und Evaluation von Änderungen und Innovationen in der Organisation werden wesentliche Ansätze und Perspektiven der Organisationsberatung vorgestellt. Die Studierenden setzen sich mit Instrumenten der Orga-nisationsanalyse und mit Ansätzen und Methoden der Begleitung von Veränderung auseinander.
Sie lernen unterschiedliche Sichtweisen auf Organisationsberatung und Rollenbezüge kennen und können diese anhand von Praxisbeispielen nutzbar machen.
Die Veranstaltung ist die Fortsetzung des Moduls der Kosten-Leistungs-Rechnung. Die Veranstaltung lehrt und vermittelt anwendungsorientiert die Grundlagen des Controllings in Einrichtungen des Gesundheits- und Pflegewesens. Dabei steht das operative Controlling als Instrumentarium des Managements im Vordergrund.
Aktuelle Veränderungen und Anforderungen für die Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen finden entsprechend Berücksichtigung und werden mit Hilfe von Übungen anwendungsorientiert vermit-telt.
Die Studierenden erhalten einen Überblick über das Arbeitsrecht und über das Personalrecht als selbständige Rechtsgebiete.
Den Studierenden wird die Bedeutung dieser Rechtsgebiete für ihre spätere Praxis im Management anschaulich und beispielhaft vermittelt. Struktur, Grundzüge und Besonderheiten des Arbeitsrechts und des Personalrechts werden vermittelt und anwendungsbezogen geübt.
Ein Besuch einer Verhandlung beim Arbeitsgericht in Bremen ist vorgesehen.
Personalmanagement involviert alle Aktivitäten, Prozesse, Entscheidungen und Managementmethoden, welche direkt oder indirekt die Arbeit der Menschen in sozialen Unternehmen tangieren.
Diese Veranstaltung lehrt einen für das Gesundheits- und Pflegewesen essentiellen Part der Management-lehre: Das Management menschlicher Arbeit bzw. die effektive wie effiziente Wertschöpfung des Human Capitals in sozialen Unternehmen.
Die Methoden des Personalmanagement (bzw. Human Ressource Management) wer-den gelehrt und mit Fallstudien anwendungsorientiert vermittelt. Mit der Vermittlung der Grundlagen stehen Personalplanung und Personalkommu-nikation im Vordergrund der Lehrinhalte.
Die Veranstaltung lehrt grundlegende Aspekte im Themenfeld Marketing. Es werden die Basiselemente des Marketings (Ziele, Prozesse, Instrumente, Einsatzbereiche, Marktbearbeitungsstrategien) besprochen und reflektiert.
Im Vordergrund steht das Dienstleistungsmarketing. Besonderheiten im Geschäftsfeld Gesundheitswesen werden erörtert und vermittelt.
Im ersten Teil des Moduls werden die Grundlagen vermittelt und im zweiten Teil werden diese anwendungsbezogen am Beispiel der Gestaltung des ISPG-Informationstages praktisch dargelegt und geübt.
Die Studierenden erhalten Gelegenheit, im Studium erworbene Kompeten-zen im Praxisfeld systematisch und strukturiert mit Unterstützung von Men-tor/-innen anzuwenden. Im Austausch mit Praxisanforderungen erproben und verfeinern sie ihre methodischen und personalen Kompetenzen.
Sie analysieren organisationale Prozesse und haben Gelegenheit, zukünftige Rollen in der Leitung von Pflege- und Gesundheitseinrichtungen kennen zu lernen sowie ihre personalen und kommunikativen Kompetenzen in einem Leitungsgremium und gegenüber Mitarbeiter/innen zu erproben, zu reflektie-ren und zu verbessern.
Sie beantworten mit Unterstützung ihrer Mentor/-innen konkrete Fragestellungen und bearbeiten diese gemeinsam mit der Einrichtung innerhalb eines definierten Zeitfensters.
Bei diesem Modul handelt es sich um individuell auf die Bedürfnisse der Studierenden zugeschnittene Unterstützung in der Durchführung ihrer Praxisphase.
Die Unterstützung erfolgt in Gruppengesprächen in denen kollegiale Beratungsformen für Herausforderungen der Praxiserfahrung im Zentrum der methodisch-didaktischen Bearbeitung stehen.
Die Begleitung beinhaltet fallbezogen auch Einzelgespräche mit Coaching und Feedback Charakter sowie Anleitung und Betreuung im Praxisfeld.
Die Sozial- und Gesundheitswirtschaft steht vor großen Herausforderungen: einerseits handelt es sich um eine Wachstumsbranche mit beträchtlichem Entwicklungspotential und andererseits intensiviert sich der Wettbewerb um Kunden und Mitarbeiter/innen, ändern sich Bedarfe und Rahmenbedingun-gen erhöhen sich in der Regel Kostendruck und Qualitätsanforderungen.
Diese Themen werden zusammen mit Praxisvertretern aus unterschiedli-chen Arbeitsfeldern an Fallbeispielen diskursiv erörtert
Die Studierenden wählen je nach Berufsorientierung und individueller Schwerpunktsetzung zwischen den Modulen:
6.5. Handlungsfelder des Pflegemanagements
6.6. Handlungsfelder des Gesundheitsmanagements
Thematisiert werden die beiden Konzepte Care und Case Management. Care Management wird betrachtet als ein Beitrag im Kontext der Integrierten Versorgung, während das Case Management in erster Linie die konkrete Fallbetreuung in einer Gesundheitseinrichtung fokussiert.
Schlüsselbegriffe sind Fragen nach der Identifikation von Fällen (sowohl Populations- als auch Interventions- und oder Situationsauslösend), der Koordination von Leistun-gen bzw. der Komplexität des Versorgungsgeschehens im interdisziplinären, sektorenübergreifenden Kontext sowie des Monitoring und der Evaluation (sowohl hinsichtlich Outcome / Output als auch Effektivität und Effizienz).
Darüber hinaus werden aktuelle Themen aus der Versorgungsforschung bearbeitet.
Die Pflegewirtschaft steht vor großen Herausforderungen: einerseits handelt es sich um eine Wachstumsbranche mit beträchtlichem Entwicklungspoten-tial und andererseits intensiviert sich der Wettbewerb um Kunden und Mitar-beiter/innen, ändern sich Bedarfe und Rahmenbedingungen erhöhen sich in der Regel Kostendruck und Qualitätsanforderungen.
Diese Themen werden zusammen mit Praxisvertretern aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern an Fallbeispielen diskursiv erörtert
Die Sozial- und Gesundheitswirtschaft steht vor großen Herausforderungen: einerseits handelt es sich um eine Wachstumsbranche mit beträchtlichem Entwicklungspotential und andererseits intensiviert sich der Wettbewerb um Kunden und Mitarbeiter/innen, ändern sich Bedarfe und Rahmenbedingun-gen erhöhen sich in der Regel Kostendruck und Qualitätsanforderungen.
Diese Themen werden zusammen mit Praxisvertretern aus unterschiedli-chen Arbeitsfeldern (u.a. in Einrichtungen der Rehabilitation, der Behinder-tenhilfe, Praxen – insbesondere Physio- oder Ergotherapie - sowie in weite-ren für die therapeutischen Gesundheitsfachberufe relevanten Handlungs-feldern) an Fallbeispielen diskursiv erörtert.
Die Studierenden haben Gelegenheit, sich mit ihrer Projektleitungsrolle aus-einanderzusetzen. Sie lernen an Fallbeispielen aus der Praxis fachliche, methodische und teambezogene Problemstellungen zu analysieren und erproben mögliche Beantwortungsformen. Aktivierung von Gruppen und Monitoring von Arbeitsprozessen sind weitere, zentrale Aspekte des Praxismoduls.
In dem Modul werden die unter 7.1 genannten Qualifikationsziele aufgegrif-fen und um Reflexionsvermögen und dem Vermögen zur kritischen Analyse der Praxiserfahrungen ergänzt.
Es handelt sich um eine individuell auf die Bedürfnisse der Studierenden zugeschnittene Unterstützung in der Durchführung ihrer Projektphase. Die Unterstützung erfolgt in Gruppen- und Ein-zelgesprächen mit Coaching- und Feedback-Elementen.
Gegenstand der gemeinsamen Arbeit sind die Vertiefung von Wissen und Methoden zum Projektmanagement sowie zum Change Management in Organisationen und beruflichen Kontexten der Pflege- und Gesundheitsberufe.
Die Studierenden werden bei der Abfassung ihrer Bachelorthesis unterstützt, stellen ihre Arbeit in den verschiedenen Stadien vor und diskutieren sie mit ihren Kommiliton/-innen.
Dabei erhalten sie Anregungen im Entstehungs- und Schreibprozess. Im Anschluss an die schriftliche Arbeit wird ein Kollo-quium durchgeführt.